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Samstag 17.11.18
Dobet Gnahoré (CIV)
Dobet Gnahoré ist eine der wichtigsten Musikerinnen von der Elfenbeinküste und eine der großen Stimmen Westafrikas. Auf dem fünften Album hat die Grammypreisträgerin den Druck rausgenommen und ihren Sound elektrisiert - mit Unterstützung des französischen Produzenten Nicolas Repac.
Dobet Gnahoré wuchs umgeben von Tänzern, Malern, Bildhauern, Musikern, Schauspielern, Instrumentenbauern und vielen anderen künstlerischen Berufen in Abidjan auf. Die panafrikanische Vision dieser Lebensgemeinschaft war ihr sozusagen in die Wiege gelegt. 1999 hat die heute 36-jährige wegen des in ihrer Heimat tobenden Bürgerkriegs die Cote d’Ivoire verlassen, seitdem lebt sie in Frankreich.
"Miziki", ihr 2018 erschienenes neue Album ist in mehrerlei Hinsicht überraschend: Dobet singt mit einer nie dagewesenen Weichheit und hat alle Texte in ihrer Muttersprache Bété verfasst, der sie nur einige Fetzen aus dem Englischen und Französischen untergemischt hat. Außerdem steckt in ihrem bislang akustischen Sound eine große Portion Elektronik, die ihrer afrikanischen Weltmusik einen global-Pop Unterbau verleiht.

Donnerstag 15.11.18
Simon & Jan: Halleluja
Sie werden gefeiert als „runderneuerte Liedermacher“ (Kölner Stadtanzeiger) und ihre Videos im Netz werden hunderttausendfach geklickt. Sie haben sich die Bühne bereits mit Szenegrößen wie Stoppok, Keimzeit, Konstantin Wecker, Götz Widmann und den Monsters of Liedermaching geteilt.
In der Laudatio zum Prix Pantheon 2014 heißt es: „Anrührend wie Simon & Garfunkel und überraschend wie Rainald Grebe schaffen es Simon & Jan mit ihren Texten liebevoll Herz und Hirn ihres Publikums zu erreichen. Sie verkörpern die Generation der Liedermacher 2.0 aufs Vortrefflichste.“
Sie spielen Gitarre „wie junge Götter“ (Kölner Stadtanzeiger), werden gelobt für ihren „engelsgleichen Harmoniegesang“ (NWZ), „klare Sache: für die beiden kann es nur nach oben gehen“ (Neue Presse). Doch der Teufel sitzt am Teleprompter. Halleluja – was für ein Kontrast! Und dann schickt die Loopstation Chöre in den Saal. Schließ deine Augen. Fühl dich ein. Fühl dich wohl. Und wenn du meinst, zu wissen, was als nächstes geschieht, pumpt der Beatbox- Beat: Leck mich am Lied!

Mittwoch 14.11.18
Mein Freund Charlie
Die kleine Kim ist eine Träumerin- sie redet mit ihren Zehen, fantasiert lustige Geschichten. Doch ein bisschen allein ist sie schon, und sie wünscht sich so sehr einen Freund! Denn in der neuen Stadt ärgern sie die Nachbarskinder, die neue Lehrerin piesakt sie, und Papa ist dauernd im Streß. Da erfindet sich Kim einen unsichtbaren Freund, den Hund Charlie, der sie von nun an überall hin begleitet. Nur Kim kann ihn sehen, er tröstet sie und macht ihr Mut. Gemeinsam mit den Kindern stürzen sie sich ins Abenteuer- Und als dann der unsichtbare Hund auch noch lebendig wird...

Mittwoch 14.11.18
Hoch soll er leben – der Karl Marx!
Niemals schreibt er schöner und philosophischer als in seinen Pariser Manuskripten, der Karl Marx. Und wenn er im Blick auf das London seiner Zeit sagt, dass der eigentliche Reichtum des Kapitalisten nicht im Besitze herrschaftlicher Villen bestehe, sondern darin, dass er profitmaximierend die Vermietkonditionen seiner Wohnhöhlen für die arbeitende Bevölkerung festlege, dann wäre es vielleicht nicht völlig unangebracht, ins Nachdenken zu kommen: Ins Nachdenken über die Lage am Wohnungsmarkt nicht nur in London und Berlin, sondern auch im Reutlingen unserer Zeit … und vor allem, warum die Dinge so sind, wie sie sind.

Dienstag 13.11.18
Tauschrausch
Sehen Sie die Stars der Comedy Stube und des Tübinger Theatersport (Helge Thun, Mirjam Woggon und Jakob Nacken) im Tauschrausch.

Montag 12.11.18
Lukas Adolphi: die cops ham mein handy
Lukas Adolphi bezeichnet sich selbst als Gestalter an der Schnittstelle von Kunst und Design. Dass er jetzt das Buch „die cops ham mein handy“ herausgegeben hat, ist die Folge eines Raubüberfalls. Vor einigen Jahren wurde ihm sein Handy geklaut. Nachdem die Polizei die Täter gefasst hat und diese verurteilt wurden, erhält er sein Handy zurück. Darauf findet er Chatverläufe der Täter, die er unbearbeitet und ungekürzt Ende 2017 publiziert. Die erste Auflage ist binnen Stunden vergriffen. Im Januar 2018 erschien die zweite Auflage, mit freundlicher Genehmigung des Reclam-Verlags.

Sonntag 11.11.18
Faisal Kawusi - Glaub nicht alles, was du denkst
Es ist endlich soweit!!! 1,90m geballte Comedy!!!
Faisal Kawusi, der sympathische Afghane von nebenan, erobert mit seinem ersten Soloprogramm „Glaub nicht alles, was du denkst“ die Bühnen der Republik.
Selbstironisch, komisch, mit gedanklicher Schärfe und viel Humor geht es um die Vorurteile, die das junge Comedy Schwergewicht, jeden Tag umkreisen.
„Ist das sein Bauch oder ein Bombengürtel?“ ist eine der Standardfragen, die sich die Menschen stellen. Endlos viele Anekdoten kann Faisal darstellen und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Als Zuschauer sieht man nicht nur die Welt durch die Augen eines Afghanen, sondern auch durch die Augen eines kräftigen jungen Mannes.
„Ich bin 1,90 groß und wiege 85 Kilo!“ - das kauft ihm keiner ab.
Ein verrücktes Elternhaus, schizophrene Geschwister und der niemals enden wollende Weg als Singlemann machen dem 24-jährigen Pfundskerl zu schaffen.
Faisal ist u.a. Gewinner des Mannheimer Comedy Cups 2014 und Constantin Preisträger 2014. Er ist bekannt durch Auftritte im Quatsch Comedy Club, bei Nightwash, TV Total und anderen Comedy TV Shows.
Durch seine einzigartige Mimik und seinem dementsprechenden Körpereinsatz, zieht Faisal sein Publikum in den Bann. Der Zuschauer wird sich wiedererkennen in den Figuren jenes Mannes, der als Afghane immer noch für einen Türken gehalten wird.

Samstag 10.11.18
Nacht der Gitarren
NACHT DER GITARREN versammelt die weltbesten Akustikgitarristen für Performances ihrer neusten Original-Kompositionen und zum musikalischen Austausch im Rahmen eines Konzertabends. Zu jeder Tour präsentiert Brian Gore eine neue Riege von Gitarren-Koryphäen, um diesen sehr speziellen Abend mit Solo, Duett und Quartett Performances mit zu gestalten und die Virtuosität und Vielfalt innerhalb der Akustikgitarren-Welt herauszustellen.
Für die anstehende Europa Tour im Oktober/November 2018 konnte Nacht der Gitarren Erfinder Brian Gore vier der besten Akustikgitarristen Europas verpflichten: der italienische Virtuose Luca Stricagnoli, der Gypsy Jazz Gitarist Antoine Boyer, der türkische Gitarist & Komponist Cenk Erdogan (fretless guitar) und Flamenco Wunderkind Samuelito aus die Schweiz.

Freitag 09.11.18
Phillip Boa and the Voodooclub
EARTHLY POWERS ist Boas 19. Studioalbum und steht momentan (im August 2018) auf Platz 3 der deutschen Albumcharts. Der Titel stellt einen Kommentar zur Weltlage dar und ist dazu eine Hommage an eines seiner Lieblingsbücher: „Earthly Powers“ des britischen Autors Anthony Burgess, ein Jahrhundertroman, der 1980 in Deutschland unter dem Titel „Der Fürst der Phantome“ erschien. Legendär ist der erste Satz, der zu den besten ersten Sätzen der Weltliteratur zählt: „It was the afternoon of my eighty-first birthday, and I was in bed with my catamite when Ali announced that the archbishop had come to see me.“ Gemeint ist der Erzbischof von Malta, denn dort beginnt diese Geschichte. „Ich kenne viele der Räume, in denen die Geschichte auf Malta spielt“, sagt Boa. Vor vielen Jahren war er auf die Insel gezogen, um dem Druck zu entkommen, den die Musikindustrie auf den größten deutschen Indie-Star ausübte. Vor einem Jahr verließ er Malta. „Das Land war einmal ein großartiger Ort der Freiheit. Aber es hat sich verändert, heute ist es korrupt, heuchlerisch, spooky.“ Der Auftragsmord an der investigativen Journalistin Daphne Caruana Galizia war der dramatische Tiefpunkt. Und Boa brach seine Zelte ab.
Man darf sich die zwölf Songs auf EARTHLY POWERS wie Episoden vorstellen, die von den Zeiten erzählen. Boa singt über die Gegenwart, blickt zurück auf die Wege, die er in den vergangenen Jahren gegangen ist. „Im Kern ist es ein Album über die Freiheit“, sagt er. „Es erzählt davon, dass es sich lohnt, für die Freiheit zu kämpfen. Aber auch davon, dass heute viele Menschen Freiheit mit Egoismus und Hedonismus verwechseln.“

Donnerstag 08.11.18
Hattler
Ausnahme-Bassist Hellmut Hattler ist eine lebende Legende und auch international eine feste Größe. Mit der Band KRAAN prägte er den Jazzrock, mit TAB TWO erfand er den HipJazz, für sein Album „No eats yes“ erhielt er den Schallplatten-Preis ECHO, für Tina Turner schrieb er den Song „Thief Of Hearts“ und ganz nebenbei etablierte er den Bass als Melodieinstrument.
Bei seinem aktuellen Projekt HATTLER gibt‘s eine unnachahmliche Melange aus Funk, Soul, Pop, NuJazz und Clubsounds.
Kaum ein deutscher Musiker hat sich so konsequent als Instrumentalist und Songwriter durch eine so unverwechselbare musikalische Sprache hervorgetan, sich darüber hinaus ständig weiterentwickelt, ohne dabei den roten Faden seiner musikalischen Wiedererkennbarkeit zu verlieren, wie ECHO-Preisträger und Ausnahmebassist Hellmut Hattler. Neben seiner aktuellen Arbeit mit der deutschen Kultband KRAAN fokussiert er seine ganze Erfahrung und Leidenschaft auf sein neues Projekt namens HATTLER.

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