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Montag 03.02.20
Moddi (NO)
„It's never too late to start dreaming again“ - so lautet Moddis Credo für sein brandneues Album "Like in 1968", das er auf zum jahreswechsel in ganz Europa präsentieren wird.
Pål Moddi Knutsen – wie Moddi mit bürgerlichem Namen heißt – ist Sänger, Aktivist und Geschichtenerzähler. Wäre er in den 70ern aufgewachsen, hätte er wohl neben Bob Dylan, Pete Seeger oder Joan Baez auf der Bühne gestanden. Mit ansteckendem Enthusiasmus und bestechender Präsenz ist der Norweger ein Vorreiter der neuen Generation politischer Folk-Sänger, bei denen fesselnde Melodien Hand in Hand gehen mit klaren Texten.
Ob durch den romantischen Radiohit "House by the Sea", das gefeierte "Unsongs"-Projekt mit verbotener Musik aus fünf Kontinenten oder dem preisgekrönten "Kæm va du?" in seiner norwegischen Muttersprache: Moddi hat eine bemerkenswerte Fähigkeit, seine Musik stets neu zu erfinden.
Samstag 01.02.20
Helge und das Udo: "LÄUFT - Veranstaltung ist AUSVERKAUFT
Es »LÄUFT!« beim völkerverständigenden Duo aus 60% zungenfertigem Kieler und 70% ganzkörper-komischem Schwaben!
Mittlerweile haben sie mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus intelligenten Sketchen, alberner Tierdarstellung und punktgenauer Improvisationskomik nicht nur die Freiburger Leiter sondern auch den Publikumspreis beim Großen Kleinkunstfestival der Wühlmäuse ergattert!
Und auch in ihrem sechsten Programm »LÄUFT!« laufen sie wieder zur Hochform auf in ihrer eigenen Mischung aus Anspruch und Unfug, aus Handwerk und Blödsinn, aus Anarchie und Präzision!
Und darauf »LÄUFT!« es unter anderem hinaus: Filmklassiker wie Alien, E.T., Psycho oder Titanic als gereimte Sketche in 3 Minuten (Sie dürfen dreimal raten, welche Rollen Udo spielt), wortwitzige Gesangsmedleys quer durch alle Musikgenre und atemberaubend monotone Dialoge unter logopädisch erschwerten Bedingungen.
Wenn Loriot und Robert Gernhardt zusammen mit Heinz Erhard Sketche geschrieben hätten, die Dean Martin und Jerry Lewis gespielt hätten ... also mal im Ernst: das wär echt geil gewesen!
Helge & das Udo sind jetzt nicht ganz so dolle. Aber erstens: sie leben noch! Und zweitens: immerhin! Oder mit anderen Worten: »LÄUFT!«
Freitag 31.01.20
Dotschy Reinhardt
Die aus Ravensburg stammende und in Berlin wohnende Sängerin und Buchautorin Dotschy Reinhardt ist der jüngste musikalische Spross aus der Familie des genialen Jazz-Gitarristen Django Reinhardt. Mit der Vorstellung der Musik ihrer beiden beim deutsch-spanischen Label Galileo Music erschienenen Alben
Ihre Kompositionen verbinden den lebhaften Gypsy-Swing im Stil des Hotclub de France mit lateinamerikanischen und modernen Klängen, insbesondere der Singer-Songwriter Bewegung, mit den Evergreens von Frank Sinatra, dem Vokabular eines Joe Zawinul, eines Alan Holdsworth, mit brasilianischen Tönen von Carlos Jobim, Sergio Mendes und Elis Regina.
Doch nicht nur auf musikalischer Ebene öffnet ihre Musik neue Pfade. Mit dem Entschluss, auch in der Sprache der Sinti, dem Romanes, zu singen, hat sich die junge Sängerin ein wichtiges Anliegen erfüllt.
Für unseren Abend präsentiert sie ihre Musik in Duo Formation.
Als Bestandteil der Veranstaltung wird die Künstlerin aus ihren Büchern lesen und damit auch die Geschichte der Sinti und Roma bis in die Gegenwart hinein beleuchten - zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz und angesichts der immer noch herrschenden Normalität von rassistischem Denken in unserer Gesellschaft ein sehr aktueller, aber selten öffentlich verhandelter Teil deutscher und europäischer Geschichte.
Donnerstag 30.01.20
Wolf & Moon (NL)
Wolf & Moon sind Stefany und Dennis, ein Duo moderner Storytelling-Nomaden, deren Debütalbum „Before It Gets Dark“ am 25.Januar 2019 bei AdP Records erschien. Ihre feinsinnigen und gleichzeitig energiegeladenen und mitreißenden Songs über Fernweh, Reisen und Abenteuerlust präsentierten sie bereits auf Tour in Australien, Großbritannien, Irland und Deutschland. Ein vielversprechendes Jahr steht vor ihnen mit Auftritten beim diesjährigen SXSW Festival in Austin, einem der wichtigsten Newcomer-Festivals der Welt (wenn nicht das wichtigste!). Wolf & Moon’s Musik lebt von der Dichotomie ihrer Stimmen und vereint Dream Folk mit elektronischen Elementen. Zu den musikalischen Einflüssen der beiden gehören Künstler wie Feist, Bon Iver und The XX.
Sonntag 26.01.20
Easy Sunday
Jamsession bis 20 Uhr für Musiker*innen & Bands - spontan oder mit Anmeldung unter easysunday@franzk.net. Disco ab 20 Uhr mit DJ Laibamba - Mixed Music.
Kinderspielecke: Malen, Basteln, Trommeln.
Samstag 25.01.20
Walter Who? Rumble
WALTER SUBJECT
Das 7te Jahr infolge feiern die Reutlinger Jungs von „Walter Subject“ nun das „Walter WHO? Rumble“ im franz.K. Der „Walter“ wie die Band auch liebevoll genannt wird, liefert den Soundtrack für die Karacho-Momente im Leben. Die überaus wohlklingende Mischung aus Stoner Rock, Alternative, Hardrock und Rock’n’Roll zündet live ein Feuerwerk und geht direkt ins Bein. Der Albumtitel der Jungs ist Programm: “Just Dance Like Nobodys Watching“.
Freitag 24.01.20
Las Migas (ES)
„In der Musik von Las Migas vermengt sich Flamenco mit lateinamerikanischen Elementen, Pop- und Folk-Klängen und einer jazzigen Note auf unnachahmbare Weise zu einem wohlklingenden Ganzen.“
Das auch in Spanien derzeit einzigartige Flamenco-Quartett aus Barcelona tritt den Beweis an, dass beim Flamenco nicht nur der Tanz, sondern auch die Musik weiblich sein kann.
Mit Marta Robles, Alicia Grillo, Roser Loscos und Carolina La Chispa setzt sich das Quartett ausschließlich aus Frauen zusammen. Das allein ist es aber nicht, was ihren Flamenco so frisch und avantgardistisch klingen lässt.
Donnerstag 23.01.20
Berthold Seliger: Vom Imperiengeschäft
In seinem neuen Buch beschäftigt sich Berthold Seliger mit den Hintergründen des Konzertgeschäfts unserer Tage. In detaillierten Analysen und Hintergrundberichten nimmt er die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche sowie die dubiosen neuesten Tricks im Ticketing zum Anlass für konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter
Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen kann, die die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft gefährden. Seliger hat die Besitzverhältnisse in den großen und mittleren Konzertfirmen und bei den führenden europäischen Festivals recherchiert und ist dabei Private-Equity-und internationalen Fonds-Gesellschaften auf die Spur gekommen, die eigentlich die Konzertbranche beherrschen. Nach außen herrscht ein neoliberaler „Jargon der Eigentlichkeit“, es geht um coole Events, um Spaß und um Selbstverwirklichung, doch wenn man hinter die Kulissen schaut, stellt man fest, daß die Live-Konzerne Musik und Künstler*innen nur noch für Brands und Marketing benötigen. Das große Geld wird heute mit Sponsoring, Ticketing und Big Data verdient, und die Großkonzerne der Konzertbranche haben kaum noch Interesse an Musik und Kultur, sondern nur an größtmöglichem Profit.
Mittwoch 22.01.20
Jan Philipp Zymny
Der Meister des Absurden ist zurück! Unter dem Titel „HOW TO HUMAN ?“ präsentiert Jan Philipp Zymny sein drittes Comedy-Programm. Und so sollte man ihn auch am besten erleben: live und abendfüllend. Denn erst im Format der Soloshow läuft der zweifache Sieger der
deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam (2013 und 2015) und Gewinner des Jurypreises des Prix Pantheon (2016) zu seiner Bestform auf.
„HOW TO HUMAN?“ geht, wie schon sein zweites Programm („Kinder der Weirdness“), über eine bloße Aneinanderreihung einzelner Nummer oder Texte hinaus, genau wie auch Zymnys Komik über konventionelle, deutsche Comedy hinaus geht. Nicht nur beschreibt er mit seinem scharf beobachtetem Stand Up-Material, wie es ist Mensch zu sein, sondern stellt auch die Fragen, was das bedeutet und ob das nicht auch alles anders geht – zum Beispiel als Roboter. Gleichzeitig widmet er sich mit seinem ganz eigenem surrealen Humor auch dem Absurden an sich, das als existenzialistisches Spannungsfeld zwischen Mensch und Welt immer besteht.
Wow ... das war ein schwieriger Satz. Zur Belohnung, dass Sie sich dadurch gequält haben, dürfen Sie jetzt 3 Worte lesen, die süß und witzig klingen: Nibbeln, Schnickschnack, Zabaione.
Wer den Spagat zwischen unkonventioneller, intelligenter Stand Up-Comedy und absurder Komik gepaart mit Nonsens schätzt, wird Jan Philipp Zymny lieben.
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