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Sonntag 29.11.09
Tannöd
In einem abgelegenen Bauernhof wurde die Familie Danner samt Kindern und Magd mit der Spitzhacke erschlagen. Den Mörder hat man nicht gefunden. Bei den Dörflern war die Familie schlecht angesehen, mutmaßte man doch, dass die beiden Kinder der Tochter des geizigen Familienpatriarchen von ihm selbst stammten. Zwei Jahre nach dem spektakulären, immer noch unaufgeklärten Fall kommt eine junge Frau zurück in den Ort und stellt Nachforschungen an.
(Quelle: kino.de)

Sonntag 29.11.09
UNKENRUFE - ZEIT DER VERSÖHNUNG
Deutsch-polnische Befindlichkeiten
Es ist ausgerechnet eine Unke, die den deutschen Kunsthistoriker Alexander Reschke (Matthias Habich), der sich 1989 auf dem Weg nach Danzig befindet, vom rechten Weg abbringt. Das Tier kreuzt seinen Weg und Reschke verreißt das Lenkrad seines Wagens, der daraufhin in die Leitplanken knallt. Das Auto muss in die Werkstatt, und beim anschließenden Bummeln durch die Stadt fällt er der polnischen Kunstrestauratorin Aleksandra (Krystyna Janda) buchstäblich in die Arme. Langsam kommen sie sich näher und erforschen ihre Gemeinsamkeiten. Die Kinder sind längst erwachsen, ihre Berufe ähneln sich, aber es ist die Vergangenheit, die die Gegenwart beeinflusst: Er ist Danziger, der nach dem Krieg in den Westen vertrieben wurde, während sie nach dem Krieg aus dem litauischen Wilna nach Danzig geflohen ist.
Bei Wein und Essen kommt ihnen die \"Schnapsidee\": In Polen wollen sie einen Friedhof gründen, um aus Danzig geflohene Deutsche in der Heimaterde zu beerdigen. Gleichzeitig soll in Wilna ein Friedhof entstehen, um aus Litauen Vertriebene zu Hause zu bestatten. Eine absurde Idee, von der man kaum glauben kann, dass sie einen Kinofilm füllen kann. Und tatsächlich gelingt es der Produktion auch nur teilweise, die Besucher zu fesseln und zu amüsieren.
Die Geschichte schwankt zwischen der Liebe der beiden Hauptfiguren und des deutsch-polnischen Märchens eines Versöhnungsfriedhofes. Die Annäherung von Alexander und Aleksandra ist anrührend erzählt. Matthias Habich liefert wie gewohnt eine gute schauspielerische Leistung ab, und Krystyna Janda kann die Leinwand mit ihrem charismatischen Zauber füllen. Ihr Deutsch mit diesem für Polen so typischen Akzent wirkt echt und sympathisch.
Die Durchsetzung der Friedhofsgründung wirkt im Film weniger grotesk als man vermuten könnte, und es ist bitter mit anzusehen, wie diese humanistische Idee in einen blühenden Kapitalismus ausufert und von geldgierigen Teilhabern zugrunde gerichtet wird.
Über all diesen Handlungssträngen schwebt unheildrohend die Unke, die regelmäßig durch die Szenen watschelt und in ihrem zahlreichen Auftauchen bald störend wirkt. Die Figur der Marktfrau Erna übernimmt die menschliche Rolle der Unke: Sie warnt vor Unheil, verbindet die beiden Liebenden und spricht noch aus dem Grab heraus. Man muss sie als surreale Erzählerin betrachten, die jenseits der Handlung steht. Nur so kann sie dem Eindruck entgehen, sie wirke deplaziert.
Bei der Durchführung ihres Planes stoßen Alexander und Aleksandra auf Probleme der unterschiedlichsten Art: Der Friedhof wird geschändet, es entsteht Streit um Geld, und Aleksandra scheitert gar ganz mit ihrem Teil des Planes, in Wilna ein Pendant zu errichten. Der Fortlauf der Handlung ist nachvollziehbar erzählt, und man kann verstehen, dass sich das jung verliebte Paar ganz aus dem Projekt zurückzieht, weil es sich der humanistischen Grundidee beraubt sieht und zumindest seine Liebesbeziehung retten will. Am Ende ist es wieder die Unke, die ins Bild hüpft, in die Handlung eingreift und für ein überraschendes und nicht wirklich befriedigendes Finale sorgt. (Quelle: kino-zeit.de)

Sonntag 29.11.09
Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen
Seit ihrem achten Lebensjahr wächst die aus adliger Familie stammende Hildegard im Benediktinerkloster Disibodenberg auf. Im Kloster - ein Ort des Schweigens, des Gebets und des Gehorsams - hält der strenge Abt Kuno (Alexander Held) das Zepter fest in der Hand und übergibt Hildegard an ihre Mentorin Jutta von Sponheim (Mareile Blendl). Diese fördert nicht nur Hildegards musikalische Begabung, sondern gibt ihr auch das eigene Wissen weiter. Ihre immer wieder in den Alltag einbrechenden religiösen Visionen behält Hildegard (Barbara Sukowa) jahrelang für sich, aus Sorge, man würde ihr nicht glauben. Nach dem Tod ihrer Mentorin ermutigt der Benediktinermönch Volmar (Heino Ferch) sie zur Veröffentlichung ihrer Visionen und Hildegard erhält dazu schließlich die Erlaubnis der Kirche. In ihrem Kampf um ihren eigenen Weg innerhalb der Glaubensgesellschaft, gründet Hildegard von Bingen allen Widerständen zum Trotz im Jahr 1150 das Frauenkloster Rupertsberg in der Nähe von Bingen am Rhein. Sie wirkt als Äbtissin und Heilkundige, sie komponiert und schreibt ihre bis heute berühmten Bücher nieder. Mit ihrem Erfolg und ihrer Strahlkraft löst Hildegard heftigen Widerstand in der Kirche aus und gerät selbst in eine tiefe, beinahe tödliche Krise, als ihre geliebte Schülerin Richardis von Stade in ein weit entferntes Kloster berufen wird und sie verlässt. Aber Hildegard ist eine Kämpferin, die weiß, dass ihr Werk noch nicht vollendet ist - und längst reicht ihr Ruf weit über die Klostermauern hinaus. (Quelle: cinefacts.de)

Samstag 28.11.09
Das weiße Band
1913 in einem Dorf in Norddeutschland: bei einem Ausritt stolpert das Pferd des Arztes über ein zwischen Bäumen gespanntes Drahtseil, und er muss für einige Monate ins Krankenhaus. Kurze Zeit später ist das Drahtseil verschwunden.
Das ist nur der Auftakt zu einer Reihe merkwürdiger Vorkommnisse: Im Sägewerk des Barons verunglückt eine Bäuerin tödlich, weil sie durch den Boden aus morschem Holz gestürzt ist. Daraufhin zerstört ihr Sohn die Kohlfelder des Barons. Doch dies birgt weit weniger ein Geheimnis als die Tatsache, dass der Sohn des Barons von Unbekannten halbtot geprügelt wurde. Während sich der Dorfschullehrer – der als Chronist all diese Vorkommnisse erzählt – in das Kindermädchen des Barons verliebt, während der Arzt heimkehrt und seine Geliebte, die Hebamme, wüst auflaufen lässt, während der Pfarrer seine Kinder mit strengsten Strafen reglementiert, wird auch der behinderte Sohn der Hebamme gefoltert. Die Täter werden nie ermittelt. (Quelle: cinefacts.de)

Samstag 28.11.09
Die Standesbeamtin
Rahel Hubli ist Standesbeamtin in einer kleinen Schweizer Stadt. Sie hat einen Sohn und einen Mann, der sie betrügt. Eines Tages trifft Rahel ihren Jugendfreund Ben wieder, mit dem sie in der Band „Raben“ spielte. Rahel fühlt sich sofort wieder zu Ben hingezogen, doch der ist im Begriff, eine Berliner Filmschauspielerin zu heiraten. Die Hochzeit soll hier stattfinden, mit Rahel als Standesbeamtin. Ihr Chef drängt die arme Rahel, auch noch bei den Vorbereitungen für die Hochzeitsfeier zu helfen. (Quelle: cinefacts.de)

Samstag 28.11.09
Hachiko
Einem Universitätsprofessor läuft auf seinem Weg von der Arbeit nach Hause an der Bahnstation ein niedlicher Akita-Welpe zu. Er kann nicht widerstehen und nimmt den jungen Hund mit nach Hause, wo sogar seine Frau, die keinen Köter im Haus haben möchte, dem Charme des niedlichen Fellball erliegt. Bald sind Mann und Hund die besten Freunde. Hachi begleitet den Gelehrten morgens zum Bahnhof und erwartet 17 Uhr den Heimkehrer. Als das Herrchen stirbt, kommt Hachi dennoch jeden Tag zum Bahnhof, zehn Jahre lang. (Quelle: kino.de)

Samstag 28.11.09
Helen
Helen scheint wirklich alles zu haben: Sie ist glücklich mit David verheiratet, sie hat ein sehr inniges Verhältnis zu ihrer 13jährigen Tochter.
Von ihren Studenten wird sie bewundert und von ihren Kollegen an der Uni geschützt. Aber ein Geheimnis droht alles zu zerstören, was sie im Leben liebt. Und so begibt sie sich in einen Kampf mit sich selbst. (Quelle: film.de)

Samstag 28.11.09
Nokan - Die Kunst des Ausklangs
Pechvogel Daigo hat seine Stelle als Cellist verloren und kehrt mit seiner Frau zurück in die Heimat im pittoresken Norden Japans. Auf der Suche nach einem neuen Job entdeckt er die Anzeige eines auf "Reisen" spezialisierten Unternehmens. Der exzentrische Chef Sasaki engagiert ihn auf der Stelle. Daigo kann sein Glück kaum fassen, da eröffnet ihm Sasaki die wahre Natur seines Geschäfts: Er soll Verstorbene nach altem Ritual für die "Letzte Reise" vorbereiten.
Von wegen Reisebüro! Daigo ist entsetzt. Aber ein Batzen Geld stimmt ihn um. Wofür er so fürstlich entlohnt wird - das behält er zu Hause lieber für sich. So nimmt das ländliche Leben im Rhythmus der Jahreszeiten seinen Lauf. Es ist ein Doppelleben: Tags weiht ihn der väterliche Feinschmecker Sasaki in die einzigartige Kunst des tröstenden Nokan-Zeremoniells ein, nachts blüht das Eheglück, findet er zurück in den Kreis der alten Freunde und weckt das Cello seiner Kindheit Erinnerungen an Mutter und Vater, Gutes und Ungelöstes.
Dann aber entdeckt seine Frau Mika die Wahrheit über seinen anrüchigen Beruf. Immer hat sie zu ihm gehalten. Umso mehr verletzt sie nun, dass Daigo ihr Vertrauen brach. In einem leidenschaftlichen Ausbruch stellt sie ihn vor die Wahl: Hör auf damit! Oder ich gehe. (Quelle: film.de)

Samstag 28.11.09
Tannöd
In einem abgelegenen Bauernhof wurde die Familie Danner samt Kindern und Magd mit der Spitzhacke erschlagen. Den Mörder hat man nicht gefunden. Bei den Dörflern war die Familie schlecht angesehen, mutmaßte man doch, dass die beiden Kinder der Tochter des geizigen Familienpatriarchen von ihm selbst stammten. Zwei Jahre nach dem spektakulären, immer noch unaufgeklärten Fall kommt eine junge Frau zurück in den Ort und stellt Nachforschungen an.
(Quelle: kino.de)

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