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Donnerstag 11.07.13
20:00 Uhr
Sommerfarben 2013: Herrenberger Bühne: "Emilia Galotti"



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Stadthalle statt.
Die Herrenberger Bühne spielt „Emilia Galotti“, ein atemberaubender Krimi der Extra- klasse. Alle Zutaten, die eine klassische Kriminalgeschichte braucht, sind enthalten: Macht- und Amtsmissbrauch, Intrige, Mord, Eifersucht und natürlich die Liebe als Auslöser für alles.
Der absolute Herrscher, der italienische Prinz, Hettore Gonzago von Guastalla, zeigt sich wenig verantwortungsbewusst, wenn er wegen seiner politisch motivierten Heirat mit der Prinzessin von Massa, seine derzeitige Mätresse, Gräfin Orsina, verstößt, um gleichzeitig mit der jungen Emilia Galotti, „der vorzüglichsten Schönheit der Stadt“, eine neue Liebesbeziehung einzugehen.
Dass Emilia den ihr vom Vater ausgesuchten Grafen Appiani heiraten soll, stört ihn nur insofern, dass er diese unmittelbar bevorstehende Hochzeit mit allen Mitteln zu verhindern sucht. Er findet in dem geschmeidigen, hinterhältigen Berater Marinelli einen willfährigen Helfer. Marinellis Plan führt zu einer Kette unglücklicher Ereignisse, um schließlich mit dem berühmten Satz „Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert.“ fatal zu enden.
Lessing kritisiert in seinen Stücken und Schriften die Herrschaftsverhältnisse des Feudalismus und der Ständegesellschaft. „Emilia Galotti“ entsteht in der Zeit des Absolutismus und der bürgerlichen Aufklärung, zu Lebzeiten Friedrich des Großen und ist wohl auch im Hinblick auf dessen Politik geschrieben. Wie Shakespeare viele seiner Stücke ins ferne Ausland verlegte um der Zensur zu umgehen, so spielt auch „Emilia Galotti“ in einem kleinen Fürstentum in Italien im 18. Jahrhundert
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