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Beschreibung
Captain Capa haben sich aus der Tristesse des Thüringer Kurstadtlebens gerettet,indem sie sich still und heimlich dem Zauber diverser Beatmaschinen und synthetischer Musikproduktion verschrieben. Kaum ein Jahr dauerte es von der ersten handgebrannten EP zum episch-poppigen Longplayer Debut auf Cobretti Records. Die behutsamen Hände der Audiolithbuddies von Bratze,Egotronic oder Juri Gagarin führten die Jungs dann mit Welpenschutz auf die Bühnen der Ravehöllen, wo sie sich seitdem pudelwohl fühlen und jede Kaffeekanne mit ihren Chiptune-verseuchten Dancepop-Eskapaden zum Wackeln bringen.
Captain Capa, das sind Hannes Naumann und Maik Biermann. Als Sandkastenfreunde schlagen sie sich seit jeher durch die Abenteuer der Thüringer Waldprovinz. Gemeinsam werden die Buddys aus dem beschaulichen Kurort "Bad Frankenhausen" zwischen Videospiel und Garagenpunk groß, bevor sie sich später zusammen in elektronische Gefilde wagen und eine Liebe für große Melodien auf knackigen Beats entwickeln.
Dass Großstadt-Trouble und Hochhaus-Skyline nicht zwingend nötig sind, um sich selbst an elektronischer Popmusik zu vergreifen, beweisen die zwei als sie 2007 ihre Ersparnisse in Sequencer und Synthesizer stecken und eine EP zusammenschustern, die arglos zwischen Sci-Fi-Techno und Emo-Pop umhergeistert.
"These Fights Are Never Over" erscheint auf dem kleinen DIY-Label "Cobretti Records" und wird als Geheimtipp gefeiert, bevor im Mai 2009 das erste Album ansteht. Gemischt, glattgebügelt und wieder aufgerauht von Norman Kolodziej, seines Zeichens Master of Elektrobolz bei Der Tante Renate und Bratze, sahnt "Tonight Is The Constant" als eingängiger Highspeed-Pop bei Kritikern und Publikum ab. Der Longplayer begeistert mit Nurave-Keule, gefühlvollen Elektro-Eskapaden und einem Gesang, der sich nicht so recht zwischen den Emocore-Brettern der frühen 2000′er und dem Gänsehauch der Indie-Helden von der Insel entscheiden kann.
Mit dem Sound tausend geplagter Teenager-Seelen und einem starken Debut-Album in der Tasche ziehen Captain Capa durch die Lande, wo sie sich nicht selten die Bühne mit der Brut der Audiolith-Großfamilie teilen. Die Kollegen von Egotronic, Bratze, Frittenbude oder Juri Gagarin werden zu Freunden: es wird supported, geremixt und kollaboriert. Mit Supershirt, den großen Brüdern im Geiste, entsteht im Oktober 2010 die Split-EP "Tote Tiere", die sich mit einem furiosen Feature-Titeltrack durch die Clubs brennt. Wenige Monate später wird die Band selbst in die Reihen des Label-gewordenen Wahnsinns aufgenommen. Mit "Saved My Life" veröffentlichen Captain Capa 2011 auf AUDIOLITH RECORDS eine konsequent dick aufgetragene Pop-Scheibe, auf der sich noch deutlicher zeigt, welche Einflüsse in Hannes Naumann und Maik Biermann stecken und schon immer nach Ausbruch schrien.
Auch wenn die große, weite Welt aus Captain Capas Strophen tropft und die Refrains verdächtig nach Stadtluft riechen, gewohnt wird immer noch in Bad Frankenhausen, unter dem schiefsten Kirchturm der Welt, im buntesten Haus des Landes. Scheiß auf Skyline!
www.captaincapa.de
Vorverkauf: 9 € (zzgl. Gebühren ausser in der Kula-Bar)
Abendkasse: 12 €
Clubkarte: 8,50 €
Einlass: 20:30 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr
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