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Beschreibung
Die wunderbare Maria Taylor, auch bekannt als eine Hälfte des Dream-Pop Duos Azure Ray, zeigt sich solo, ähnlich wie Cherylin McNeil von Dear Reader, experimentierfreudiger und wartet mit düsterer Melancholie, bittersüßen Melodien und dezenten Elektroparts auf. Ihre tragende, bemerkenswerte Stimme brachten der US-amerikanischen Singer-Songwriterin und Multi-Instrumentalistin darüber hinaus Kooperationen mit Bright Eyes und Moby ein. Sie spielt mehrere Instrumente, darunter Schlagzeug, Piano und Gitarre.Unbunny und Flare Acoustic Arts League ergänzen Maria perfekt mit ihrer musikalischen Nähe zu Elliott Smith, Neil Young und Lou Barlow.
präsentiert von Rolling Stone, Opak, Kulturnews, uMag, ByteFM, laut.de
MARIA TAYLOR (USA)
Michal Stipe und Mike Mills von R.E.M. gehören zu ihren guten Freunden. Das Indie-Label Saddle-Creek buhlte darum, ihre Band unter Vertrag zu nehmen. 2005 macht sich Maria Taylor dann daran, die Welt im Alleingang einzunehmen. Ganz schön viel für eine zierliche Frau, deren Songs zwischen honigsüß und melancholisch-düster schwanken. weiterlesen Doch der Wunsch Musikerin zu werden, kommt nicht von ungefähr: Der Vater, selbst Musiker, unterhält zuhause in Birmingham, Alabama ein Tonstudio. Zunächst lässt sich Maria jedoch von ihrer Mutter beeinflussen. Diese unterrichtet an der Alabama School of Fine Arts. Dort beginnt sie Ballett zu studieren. Eines Tages trifft die damals 15-Jährige im Flur auf ein gleichaltriges Mädchen, das auf seiner Gitarre klimpert. "Lass uns gemeinsam Musik machen", schlägt Maria noch der Theater-Studentin Orenda Fink am selben Abend vor. Gemeinsam beginnen sie Songs zu schreiben. Es stoßen noch Louis Schefano (Drums) und Greg Nobles (Bass) dazu, und der Jam kann beginnen. Die Band Little Red Rocket steht mit ihrem zuckersüßen, fröhlichen Pop in den Startlöchern. Um ein Haar hätten die Vier einen Plattenvertrag mit dem Nirvana-Label Geffen eingeheimst - doch die Geffen-Übernahme durch den Major Universal kommt dazuwischen. Langsam kehren Maria und Orenda zu ihren Wurzeln zurück, Little Red Rocket bleiben dabei auf der Strecke. Es kommt der Tag, an dem Maria und ihr Bandmate das erste Mal vor Publikum spielen. In dem Club in Athens steht unter anderem Brian Causey im Publikum. Ein riesen Glück für die Mädels, dass ihm die Musik so gut gefällt: Er ist der Chef des Labels Warm Recods. Mit ihrer Band Azure Ray bekommt Maria den ersten Plattenvertrag. 2001 erscheint das selbstbetitelte Debüt-Album. Von da an entwickelt sich Marias Musiker-Karriere rasend: Conor Oberst fragt an, ob Azure Ray nicht auf Saddle Creek ein Album veröffentlichen möchten. Die Mädels entscheiden sich zwar dafür, den nächsten Longplayer "Burn And Shiver" noch einmal auf Warm zu veröffentlichen. Sie bringen jedoch 2002 außerdem die EP "November" auf Saddle Creek heraus. Im Mai geht Maria mit dem Saddle Creek-Act Bright Eyes auf Tour. Und das nicht etwa in ihrer angestammten Position an der Gitarre. Nein, das zierliche Mädel sitzt hinter den Drums. Im Juni steht der Umzug von Athens, wo sie fünf Jahre lang lebte, nach Omaha, Nebraska an. Die Band hat sich entschieden, sich doch im Schoß der Saddle Creek-Familie niederzulassen. So hilft Maria in den folgenden Jahren ihren Label-Kollegen von The Faint, den Bright Eyes und Now It's Overhead auf Alben und Tourneen aus. Doch das ist nicht alles. 2002 kommt ein Kontakt zu Moby über dessen Manager zustande. Den Dance-Rock-Superstar beeindrucken Azure Rays Stimmen: so leicht und doch voller Substanz. Er schickt Maria und Orenda ein Tape mit den kompletten Sounds für den Song "The Great Escape". Die Mädels sollen ihre eigenen Vocals dazu schreiben und anschließend bei ihm in New York einsingen. Im Endeffekt entstehen zwei Songs. "Landing" erscheint als Moby-B-Seite. 2003 nimmt er Maria und Orenda mit auf Tour. Im selben Jahre veröffentlichen Azure Ray ihr Saddle Creek-Debüt "Hold On Love", eine Welttournee folgt. Zwei Jahre später zeigt Maria, dass sie auch ohne ihre Partnerin über außergewöhnliches Potential verfügt: 2005 erscheint ihr Soloalbum "11:11". Eine wundervolle Melange aus düsterer Melancholie und einem Aufblitzen verfrickelter Elektronik. Marias Stimme, die im selben Moment stark und schwach klingt, bringt die Hörer zum Schmelzen.
Homepage: www.mariataylormusic.com
Support: UNBUNNY (USA)
Der amerikanische Singer/Songwriter Jarid del Deo alias Bunny ist einer scheuer Mensch. Am liebsten würde er wohl im Dunkeln singen. Doch Jan Schewe, von Beruf ein Mann-Plattenlabel, hat ihn ins Scheinwerferlicht gestellt. Glücklicherweise.
Unbunny ist der kuriose Name, unter dem der amerikanische Singer/Songwriter seit 1995 seine Songs veröffentlicht: sympathisches Understatement in "Low-Fi" und wirklich "independant" - bei ständig wechselnden Mini-Labels und ständig wechselnden Wohnorten in den USA, einem unsteten Leben, mal hier mal dort. Gebeutelt von diversen Schicksalsschlägen - Geldsorgen, schwerer Liebeskummer, Trennungsschmerz, Gefängnis und wieder raus, erneut unterwegs im Ungewissen - hat er ganze sechs Jahre nichts Neues mehr veröffentlicht, ist nicht mehr aufgetreten, hat als Putzmann gearbeitet in Seattle und besaß nach seinem letzten Umzug nach Florida nicht einmal mehr eine Gitarre. Überhaupt: Florida - zu viel Sonne vielleicht, er weiß nicht, ob er bleibt.
Homepage: www.myspace.com/unbunny
Support: FLARE ACOUSTIC ARTS LEAGUE (USA)
Hinter Flare aka Flare Acoustic Arts League verbirgt sich ein Musikerkollektiv, das vom umtriebigen LD Beghtol angeführt wird. Der 1964 in Kentucky geborene und in New York lebende Gentleman hat sich ganz und gar der Kunst verschrieben. Nach seinem in Memphis absolvierten Design- und Kunststudium arbeitet er als Art Director für unterschiedlichste Zeitschriften und verfasst unzählige Artikel über Kunst, Musik und Kultur für Time Out New York, The Advocate, Chickfactor, andere Zeitschriften und Onlinemagazine. Er schreibt zudem Kurzgeschichten und veröffentlicht das Buch "69 Love Songs, A Field Guide", eine Abhandlung des Albums "69 Love Songs" der Band The Magnetic Fields, auf dem er auch als Gastmusiker in Erscheinung tritt. Die Flare Acoustic Arts League gründet er 1996 mit dem Gitarristen Damian Costilla, später ersetzt durch den Multi-Instrumentalisten Charles Newman. Die beiden komponieren klassisch, romantisch und atmosphärisch anmutende Songs, die in den intimen Clubs und Gallerien New Yorks für einen respektablen Ruf sorgen. Neben Song-Veröffentlichungen auf mehreren Kompilationen erscheinen mit "Bottom" (1998), "Hung" (2003) und "Cut" (2009) drei Longplayer des stetig wachsenden Ensembles, dem Musiker von Bands wie Antony, Beirut, Sparklehorse oder The Magnetic Fields angehören. Daneben ist Flare als Schreiber und Vokalist für LD & The New Criticism aktiv, deren Werk "Tragic Realism" 2005 in den Läden steht. Auch bildet er die eine Hälfte des Duos Moth Wranglers an der Seite des Ex-King Missile- Bassisten und -Keyboarders Chris Xefos. Mit feinsinniger Musik bewegt sich LD Beghtol fernab des Popmainstream in der theatralischen Welt des Orchestral- und Kammerpop, des Folk und der Klassik, wo er seinen dramatischen Liedern mit einnehmendem Bariton die Krone aufsetzt.
Homepage: www.myspace.com/flareacousticartsleague
Vorverkauf: 12 € (zzgl. Gebühren ausser in der Kula-Bar)
Abendkasse: 15 €
Clubkarte: 11,50 €
Einlass: 20:30 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr
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