Beschreibung

von Neil LaBute
Regie: Oleg Myrzak

Wie weit ist man bereit, sich für einen geliebten Menschen selbst zu verändern? Wie viel Einfluss kann man auf einen anderen ausüben? Und welche Rolle spielt dabei die Liebe?

Die bissige Gesellschaftskomödie erzählt mit viel Wortwitz und Situationskomik die außergewöhnliche Geschichte eines Pärchens und seiner engsten Freunde bis zur völlig überraschenden Schlusspointe:
Evelyn, Kunststudentin, die gerne hinter die Dinge schaut und die Wahrheit auch in der Kunst sucht, ist kurz davor, im Museum bei einer männlichen Statue mittels Farbe die schamhaft von einem gipsernen Feigenblatt überdeckten nackten Tatsachen wieder sichtbar zu machen. Da wird sie vom eher unauffälligen, zurückhaltenden Adam, der sich als Aufseher im Museum sein Studium finanziert, entdeckt und pflichtgemäß zurückgehalten. Eigentlich findet er die provokante Aktion gar nicht so schlecht und die forsche Evelyn in ihrer kritischen Haltung und dem engagierten wie überaus durchdachten Vorgehen übt eine große Faszination auf ihn, der sich so etwas nie zutrauen würde, aus. Kaum kann er es fassen, als sie ihm ihre Telefonnummer hinterlässt und endlich ergreift auch er Initiative: Schneller als gedacht sind sie ein Paar und Adam stürzt sich mit jeder Faser seines Seins in dieses ungeahnte Glück und verändert sich dabei derart, dass ihn selbst seine Freunde Phillip und Jenny, die ihrerseits kurz vor der Hochzeit stehen, kaum wiedererkennen. Doch auch für sie wird sich einiges ändern…

Diese Komödie mit ihrer »enormen psychologischen, intellektuellen und erotischen Spannung, durchzogen von einem bitterbösen Sinn für Ironie« (SUNDAY TIMES) spielt skrupellos mit liebevoll gepflegten Beziehungsritualen, Fragen nach der Wahrheit in der Kunst, wie auch beliebten Floskeln der Kunstszene.

Theater Reutlingen Die Tonne

Jahnstraße 6
72762 Reutlingen

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