Beschreibung

Arnold Schönberg (1874-1951)
1. Kammersinfonie E-Dur op.9 (1906)
in der Bearbeitung von Anton Webern
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Jan Kopp (*1971)
„Weichen“ (2011) (Uraufführung)
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Brian Ferneyhough (*1943)
Unsichtbare Farben (1999)
für Violine solo

Gerard Grisey (1946-1998)
Talea (1986)
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Wer Arnold Schönbergs Kammersinfonie kennt, hört auch Gerard Griseys Talea mit anderen Ohren. In ihrem Programm stellt das Ensemble die beiden großen Werke des 20. Jahrhunderts unmittelbar gegenüber. So unterschiedlich sie auch sind, so lassen sich doch auch Bezüge herstellen und Verwandtschaften erkennen. Um unmittelbares Erleben von Differenz und Ähnlichkeit, das schließlich Anstoß zur Reflexion wird, geht es uns hier nicht zuletzt. Ein neues vom Ensemble in Auftrag gegebenes Werk von Jan Kopp, der Schüler Helmut Lachenmanns und Wolfgang Rihms war und Brian Ferneyhoughs komplexes Violinsolo Farben erweitern den ästhetischen Horizont um eine weitere Dimension. Mit Jan Kopp kommt ein Vertreter der profilierten jüngeren Komponistengeneration zu Wort, der aufgehoben im 20. Jahrhundert und darauf aufbauend sein Vokabular über dessen ästhetischen Debatten erweitert hat und mit seiner Klanglichkeit in die Zukunft weist. Er wird im Konzert über seine Musik und sein Verhältnis zu den übrigen Werken des Abends sprechen.

ensemble phorminx: Angelika Bender (Flöte) / Thomas Löffler (Klarinette) / Thomas Wellen (Klavier) / Alwyn Westbrooke (Violine) / Wolfgang Lessing (Violoncello)

www.ensemble-phorminx.de

Sudhaus

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72072 Tübingen

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