Beschreibung

Eine Hommage an die kürzlich verstorbene Aktivistin und Künstlerin Miriam Makeba

Anlässlich des Club Voltaire-Festivals "Das andere Amerika" 1985 stand sie einst in Tübingen auf der Bühne:

Zenzile Makeba Qgwashu Nguvama Yiketheli Nxgowa Bantana Balomzi Xa Ufun Ubajabulisa Ubaphekeli Mbiza Yotshwala Sithi Xa Saku Qgiba Ukutja Sithathe Izitsha Sizi Khabe Singama Lawu Singama Qgwashu Singama Nqamla Nqgithi,

wie ihr vollständiger Name lautet, war nicht nur eine der bekannteren Vertreterinnen des Weltmusik-Genres aus Afrika, auch im Kampf gegen das Apartheidsregime engagierte sich die gebürtige Südafrikanerin. Die politische Dimension des Schaffens Miriam Makebas steht an diesem Abend ebenso im Fokus wie ihr musikalisches Lebenswerk.

Zátopek gedenkt einer Ikone des südafrikanischen Widerstands gegen die Apartheid -
Miriam Makeba, Künstlerin, Exilantin, Schauspielerin, Songbird und Politikerin wider willen, verstarb im November 2008 in Italien, wo sie anlässlich eines Benefizkonzerts für den bedrohten Journalisten Roberto Saviano auftrat.

Sie war eine der wichtigsten künstlerischen Repräsentatinnen der Anti-Apartheid-Bewegung, eine, die ungern still hielt: "would you not resist?",fragte sie 1963, als sie vor den Vereinten Nationen sprach und dort den internationalen Boykott Südafrikas einforderte. Makeba distanzierte sich wiederholt von der ihr zugeschriebenen Rolle der Politikerin. Sie täte doch nur, was sie am Besten könne - singen. Durch ihre Kunst jedoch, die die populären Lieder von den Townships auf die Weltbühnen verlagerte und Aufmerksamkeit für diese Stimmen erzwang, war sie eine solche.

1985 fand sie den weg ins Schwäbische und trat - dem Engagement des Club Voltaire ist zu danken - anlässlich des Club-Festivals "Das andere Amerika" in Tübingen auf. Zátopek lässt die Wege von Club und Ikone sich erneut kreuzen - mit einer Iconlounge zu ehren der politischen Aktivistin Miriam Makeba...

Club Voltaire

Haaggasse 26b
72070 Tübingen

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