Beschreibung

Einmal im Monat verwandelt sich das Zwölfzehn in ein Mini-Kino: Bei freiem Eintritt werden obskure Machwerke der Filmgeschichte und interessante B-Movies auf der Videoleinwand gezeigt, und sogar Chips und Popcorn sind für alle Cineasten kostenlos. Im Winter und Frühjahr 2010 gibt es jeweils Filme zu sehen, die sich mit den Jugend(sub)kulturen der letzten fünf Jahrzehnte beschäftigen; im Mai sind die 1990er Jahre und der Film Kids an der Reihe.

Kids ist ein kontroverses Portrait der Jugendkultur im New York der 1990er Jahre, in der Hip Hop, Trendsportarten wie Skateboarding, Partys, Drogen (insbesondere Cannabis und Alkohol) und Sex eine wesentliche Rolle spielen. Hauptfigur ist der sommersprossige Telly, dessen Vorstellung von Safer Sex darin besteht, nur Sex mit Jungfrauen zu haben - doch eine seiner vielen Sexpartnerinnen hatte Aids, was Telly allerdings nicht sonderlich stört...

Der Film war bei seinem Erscheinen umstritten, da die Protagonisten, die beim Sex zu sehen sind, eindeutig als Minderjährige dargestellt werden (wobei die meisten Schauspieler jedoch über 18 Jahre alt waren). Die Schauspieler waren zum Zeitpunkt des Drehs noch Laien, die vom Regisseur Larry Clark darauf angesprochen wurden, am Film mitzuwirken. Einige von ihnen waren später als Schauspieler erfolgreich, einer jedoch beging Selbstmord und zwei weitere starben an Drogenüberdosen.

Zwölfzehn

Paulinenstraße 45
70178 Stuttgart

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