Kalender


Samstag 07.08.21

16:00 Uhr

Pleroma Festival

Da geh ich hin! Freunde einladen

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


Pleroma Festival jetzt in Stuttgart! Der neue Veranstaltungsort ist beim Kunstverein Wagenhalle e.V., Container City, Innerer Nordbahnhof 1, U-Bahn Pragfriedhof. Alles andere bleibt weitgehend unverändert, auch wir übertragen wie geplant am Samstag von 16-22 Uhr und am Sonntag von 15-19 Uhr vom Festival.
https://www.pleroma-festival.info
Die Zelle hatte kurzfristig zwei Tage vor dem Festival die Veranstaltung abgesagt, die Gründe des Ortswechsels nehmen die Veranstalter:innen ernst und werden sich die kommende Zeit damit beschäftigen.

Dank einer Kooperation mit dem Radio Wüste Welle werden dieses Jahr erstmalig Konzerte live von der Bühne im Radio übertragen. Aktuelle Infos, Bands die bereits zugesagt haben und eine Übersicht des Programms der vergangenen Festivals gibt’s hier: www.pleroma-festival.info

Anlässlich des diesjährigen 5. Pleroma Festivals blicken wir zurück auf dessen Anfänge 2016. Das erste Pleroma war inspiriert von einer eigenartigen Zeit der Musikgeschichte, die heute weiterhin unter dem Begriff Krautrock bekannt ist. „Krauts“ war eine Bezeichnung der Allierten für deutsche Soldaten im zweiten Weltkrieg und umschreibt eine geographische Eingrenzung, die der in den 1970er Jahren begonnenen und bis heute einflussreichen Epoche nicht gerecht wird. Ein konflikthafter, widersprüchlicher Begriff, der nichtsdestotrotz von manchen selbstironisch übernommen und neu geprägt wurde. Bis jetzt wird er als Beschreibung für Musik heutiger Bands aus Orten so weit verteilt wie Japan und Chile verwendet.

Zentral für die Musikschaffenden der oft zu Krautrock gezählten Bands war die Behandlung gesellschaftlicher Konflikte ihrer Generation. Auf der Rückseite des Flyers des ersten Pleroma heißt es: „Krautrock widersetzte sich kommerziellen Ansprüchen, das ist bis heute noch der Mythos der sich um diese Musik schlängelt. Erhalten blieb der Freiraum, die Stücke zu komponieren und einzuspielen, ohne Rücksicht auf Zeitvorgaben. Parallel zum Durchbruch der Langspielplatte entwickelte sich um 1969 eine Fusion mit dem Diskurs über die Vorteile von Kommunen. Viele der Krautrockbands sind aus der Idee einer Musikkommune entstanden oder zumindest dem Ansatz, eine längere Zeit gemeinsam zu verbringen und die Musik als Teil des Prozesses gemeinsamer Arbeit zu verstehen. (…) Krautrock ist nicht an musikalischen Charakteristika festzumachen, sondern ein modus operandi, eine Antwort auf den Konsumimperialismus, repräsentiert durch popkulturelle Massenware und Truppenstärke im Land, sowie auf die Verbrechen der Elterngeneration aus Nazideutschland. Ein Emanzipationsprozess und Widerstand gegen von der Gesellschaft getragenen und in unseren Psychen verfestigten Zwänge.“ Was bleibt ist der Wille zu gesellschaftlichen Veränderungen mit dem passenden Soundtrack zum gemeinsamen Aufbruch "..und dem Anfang wohnt ein Zauber inne, der beschützt und hilft zu spielen – Freizeit".

Vier aufregende Ausführungen später beschreiben wir das Pleroma als Plattform für diverse Formen zeitgenössischer internationaler, sowie lokaler Musik. Musikalischer Nachwuchs trifft auf erfahrene Musiker*innen, ein sorgfältig kuratiertes Programm kombiniert unterschiedliche musikalische Genres wie Rock, Folk und Experimental neben zahlreichen weiteren Einflüssen.

Künstlerische Selbstorganisation, Freundschaft und eine insgesamt nicht-hierarchische Herangehensweise sind eine wichtige gemeinsame Grundlage aller Teilnehmenden des Festivals. Die Möglichkeit einer geringen Eintrittsspende entsprechend den finanziellen Möglichkeiten ist eine Selbstverständlichkeit.

Neben dem musikalischen Programm auf der Innen- und Außenbühne gab es in den vergangenen Jahren außerdem viel Raum für performative oder installative Künste und Workshops. Theaterimprovisation sowie Kinderbetreuung wurden von Freund*Innen und Freiwilligen organisiert. Barrierefreiheit, Kinderbetreuung und ein ganztägiges Programm haben es daher ermöglicht, dass Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten am Festival teilnehmen können. Was von diesem Rahmenprogramm in diesem Jahr stattfinden kann, ist natürlich abhängig davon, wie viele Teilnehmer*Innen vor Ort dabei sein können. Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Radio Wüste Welle, das die Konzerte auf dem Festival live im Radio senden wird. Eine Radioübertragung ist auf keinen Fall ein Ersatz dafür, live vor einer Bühne in einem Publikum zu stehen, jedoch eine aussichtsreiche Ergänzung: In der aktuellen Situation gibt uns dies die Möglichkeit, unter jeden Umständen viele Menschen zu erreichen und einem vielfältigen Programm Gehör zu verschaffen, gerade jetzt! Denn die Menschen, die die Basis jeden Festivals darstellen, sind besonders von andauernden Folgen der Pandemie betroffen: Die Musiker* und Tontechniker*innen. Uns treibt nach einer langen Zeit ohne Konzerte und Festivals die Motivation an, ihnen ihre Arbeit unter angemessenen finanziellen Umständen zu ermöglichen.

Derzeit bemühen wir uns deshalb um Fördermittel. Was davon klappen wird, ist noch nicht abzusehen. Doch auch mit genehmigten Fördergeldern braucht es einen Eigenanteil der Finanzierung. Womöglich kommen Extra-Ausgaben auf Grund der Pandemie-Situation auf uns zu. Wenn Ihr das Festival, Musiker*Innen und lokale Angebote ausgefallener Live-Musik unterstützen wollt, freuen wir uns über eine Spende auf dieses Konto:

Kontoinhaber*In: Kulturschock Zelle e.V.
IBAN: DE 05640500000001739318
BIC: SOLADES1REU
Verwendungszweck: „Pleroma“

Bitte wartet noch ab, bevor ihr einen Besuch des Festivals vor Ort fest einplant. Sobald wir konkret sagen können, wie viele Menschen vor Ort und unter welchen Bedingungen sein können und ob ihr euch anmelden müsst etc., wird dies auf www.pleroma-festival.info veröffentlicht. Wer eine Helfer*Innen-Schicht übernehmen möchte, kann dafür Kontakt zum Planungsteam per Mail unter danceexpandrevolt@mtmedia.org aufnehmen.

Veranstaltungsort

Kulturschock Zelle

Albstraße 78
72764 Reutlingen

Lageplan


Gästelisten


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