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Freitag 18.06.21
19:15 Uhr
Die Welt braucht den Westen



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Gespräch mit Thomas Kleine-Brockhoff und Prof. Dr. Gunter Schubert. Lange machte sich in der politischen Debatte Fatalismus breit: Der Westen sei tot, heißt es, die internationale Ordnung am Ende, Amerika verloren. Wer so argumentiert, ergibt sich kampflos dem nationalistischen Zeitgeist, übersieht die wachsende Gegenwehr und unterschätzt die Reformkräfte, sagt Thomas Kleine-Brockhoff. Er plädiert für eine Umkehr: Statt die Unabwendbarkeit einer antiliberalen Ära zu beklagen, sollten die Kräfte, die sich der liberalen Demokratie verbunden fühlen, Gegenstrategien erarbeiten. Was die Wahl von Joe Biden für die Perspektive der internationalen Politik bedeutet und was es in der Praxis heißt, mit robustem Liberalismus für eine freiheitliche Ordnung zu kämpfen, bespricht er im Dialog mit Prof. Dr. Gunter Schubert.
Thomas Kleine-Brockhoff ist Vizepräsident und Berliner Büroleiter des German Marshall Fund of the United States. Er veröffentlicht Analysen und Kommentare zur deutschen Außenpolitik und den transatlantischen Beziehungen in deutsch- und englischsprachigen Medien. 2019 erschien Die Welt braucht den Westen in der Edition Körber.
Prof. Dr. Gunter Schubert hat die Professur für Greater China Studies an der Eberhard Karls Universität Tübingen inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Implementierung chinesischer Reformpolitik. Er ist zudem Mitherausgeber der Buchreihe Ostasien im 21. Jahrhundert.
Moderation: Prof. Dr. Gabriele Abels, Professorin für Comparative Politics and European Integration an der Eberhard Karls Universität Tübingen
• In deutscher Sprache
• Teilnahme kostenlos via Youtube unter http://www.dai-tuebingen.de/tv
In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
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