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Sonntag 28.03.10

19:30 Uhr

Akadimia Platanos

Da geh ich hin! Freunde einladen

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


Jeden Tag zieht Stavros die Metalljalousien seines Kiosks hoch, hängt die Zeitungen vor den Laden, rückt die Stühle zurecht, auf denen seine Freunde und er den ganzen Tag über sitzen werden – mit Blick auf eine hässliche Kreuzung, umgeben von grauen Gebäuden, die ihre Läden beherbergen. Auf dem Gehsteig gegenüber bellt ihr Hund Patriot jedes Mal, wenn ein Albaner vorbeigeht – was sie mit grossem Stolz zur Kenntnis nehmen. Stavros und seine Freunde mögen nämlich keine Fremden – auch wenn sie die Arbeit machen, welche die Griechen verweigern – und auch nicht die Chinesen, die sich im Viertel niederlassen. Am Eingang der Verkaufsbude sitzt Stavros' Mutter trübsinnig in einem Sessel, und das obwohl ihr Sohn sich mit aller Liebe und Sorgfalt um sie kümmert. Dieses Einerlei gerät eines Tages abrupt aus dem Lot, als diese in die Arme eines albanischen Arbeiters fällt und auf Albanisch «Mein Sohn!» ruft. Aber ja, was weiss Stavros denn schon von seinen Eltern? Seine Mutter hatte ihm immer erzählt, dass – als sein Vater im Norden verstarb – sie sich in Athen niederliessen, als er ein Jahr alt war. Alle um Stavros betrachten ihn nun mit misstrauischem Blick: Ist er nun Grieche oder Albaner? Hat er immer noch das Recht, den kleinen rassistischen Abzählreim zu singen: «Albaner, Albaner, du wirst nie ein Grieche sein…» Akadimia Platonos verdankt seinen Namen dem gleichnamigen Viertel – wo einst die Akademie Platons stand. Hier inszeniert der Regisseur seine apathischen Figuren, voller Vorurteile über die Immigranten, mit einer Mischung aus Humor und Verzweiflung. Der Himmel ist praktisch nie zu sehen auf den Bildern von Filippos Tsitos – dafür bleibt die Kamera den Figuren auf den Fersen und legt ihre Fehler unerbittlich offen. Gleichzeitig hören die verschiedenen Protagonisten dieselben Rocksongs und sind – über ihre Nationalität hinaus – vereint durch diese Musikkultur, die keine Grenzen kennt. Vielleicht lässt sich ja doch noch ein Fünkchen Weisheit finden in diesem Viertel von Platons Akademie? (Locarno 2009 Festival Katalog)

Jeden Tag zieht Stavros die Metalljalousien seines Kiosks hoch, hängt die Zeitungen vor den Laden, rückt die Stühle zurecht, auf denen seine Freunde und er den ganzen Tag über sitzen werden – mit Blick auf eine hässliche Kreuzung, umgeben von grauen Gebäuden, die ihre Läden beherbergen. Auf dem Gehsteig gegenüber bellt ihr Hund Patriot jedes Mal, wenn ein Albaner vorbeigeht – was sie mit grossem Stolz zur Kenntnis nehmen. Stavros und seine Freunde mögen nämlich keine Fremden – auch wenn sie die Arbeit machen, welche die Griechen verweigern – und auch nicht die Chinesen, die sich im Viertel niederlassen. Am Eingang der Verkaufsbude sitzt Stavros' Mutter trübsinnig in einem Sessel, und das obwohl ihr Sohn sich mit aller Liebe und Sorgfalt um sie kümmert. Dieses Einerlei gerät eines Tages abrupt aus dem Lot, als diese in die Arme eines albanischen Arbeiters fällt und auf Albanisch «Mein Sohn!» ruft. Aber ja, was weiss Stavros denn schon von seinen Eltern? Seine Mutter hatte ihm immer erzählt, dass – als sein Vater im Norden verstarb – sie sich in Athen niederliessen, als er ein Jahr alt war. Alle um Stavros betrachten ihn nun mit misstrauischem Blick: Ist er nun Grieche oder Albaner? Hat er immer noch das Recht, den kleinen rassistischen Abzählreim zu singen: «Albaner, Albaner, du wirst nie ein Grieche sein…» Akadimia Platonos verdankt seinen Namen dem gleichnamigen Viertel – wo einst die Akademie Platons stand. Hier inszeniert der Regisseur seine apathischen Figuren, voller Vorurteile über die Immigranten, mit einer Mischung aus Humor und Verzweiflung. Der Himmel ist praktisch nie zu sehen auf den Bildern von Filippos Tsitos – dafür bleibt die Kamera den Figuren auf den Fersen und legt ihre Fehler unerbittlich offen. Gleichzeitig hören die verschiedenen Protagonisten dieselben Rocksongs und sind – über ihre Nationalität hinaus – vereint durch diese Musikkultur, die keine Grenzen kennt. Vielleicht lässt sich ja doch noch ein Fünkchen Weisheit finden in diesem Viertel von Platons Akademie? (Locarno 2009 Festival Katalog)

Veranstaltungsort

Delphi Stuttgart

Tübinger Straße 6
70178 Stuttgart

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