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Mittwoch 16.10.19

18:00 Uhr

RHETORIK & FILM: Jud Süß (1940)

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


Zum Semester-Start des Rhetorikforum-Programms eine heikle Angelegenheit. Der historische Propaganda-Film des Regisseurs Veit Harlan bietet genügend Diskussionsstoff im Anschluss.

Gast: Propagandaforscher Prof. Dr. Dietmar Till (Universität Tübingen)

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Ein Propagandafilm:

Jud Süß (1940)
mit einer Einführung von Prof. Dr. Dietmar Till (Uni Tübingen)

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Jud Süß ist ein subtiler, aber wirkungsmächtiger Propagandafilm, der zur Rassenhetze im Dritten Reich beitrug. Geschichtsverfälschend dargestellt wird das Schicksal der historischen Figur des jüdischen Finanzbeamten Joseph Süß Oppenheimer aus dem 18. Jahrhundert, der angeblich durch sein Fehlverhalten den Judenbann in Württemberg (mit-)verschuldete.

Der Rhetorikprofessor und Propagandaforscher Dietmar Till stellt in einer Einführung die verschiedenen propagandistischen Verfahrensweisen vor, die Veit Harlan in technisch raffinierter Weise anwendet, um durch dieses künstlerische Artefakt Antisemitismus zu verbreiten. Nach der Filmvorführung ist das Publikum zur Diskussion eingeladen.

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Rhetorik & Film – Rhetorikforum in Kooperation mit dem Kino Arsenal

Filme verwandeln uns bisweilen, wirken auf uns mitunter inspirierend, stilbildend und geradezu identitätsstiftend. Manche von ihnen verändern unseren Blickwinkel so sehr, dass wir die Welt und ihre Bewohner fortan mit anderen Augen sehen. Gelegentlich wird das Kino sogar zur Lehranstalt: Etwa wenn uns ein aufrüttelnder Dokumentarfilm zu bewussterem Handeln verleitet oder wenn ein mitreißender Spielfilm uns neue Horizonte des Daseins aufzeigt und erstreben lässt. In manchen Fällen erzeugt filmische Wirkmacht auch Kontroversen: Fördern Horrorfilme und Actionkino nicht per Glorifizierung von Gewalt die Neigung zur Brutalität? Wie immer man in solchen Fragen auch entscheiden mag, eines ist sicher: Gut gemachte Filme können uns von diesem oder jenem überzeugen, vermögen uns für Ansichten und Aussagen zu gewinnen. Dieses Potenzial darf man die rhetorische Dimension des Films nennen. In der Reihe „Rhetorik und Film“ werden sowohl ausgesuchte Klassiker als auch diverse zeitgenössische Filme gezeigt und hinsichtlich ihrer Botschaften analysiert.

Ein Experte aus Wissenschaft oder Praxis wird im Anschluss an jede Vorführung erläutern, was den jeweiligen Film rhetorisch macht und wozu er uns verleiten möchte.

rhetorikforum.de
arsenalkinos.de

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Kartenreservierung: 07071 999 75 31

Sonderpreis für Vereinsmitglieder: 5 Euro an der Abendkasse

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RHETORIK & FILM
Kino Arsenal
Am Stadtgraben 33
72072 Tübingen

Veranstaltungsort

Kino Arsenal

Am Stadtgraben 33
72070 Tübingen

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