Kalender
Donnerstag 21.03.19
20:00 Uhr
Architektur als Vergangenheitsbewältigung



Beschreibung
»Architektursonntag 2019«
In Zusammenarbeit mit der Pauluskirche Ulm
Die Umgestaltungskampagnen an Kirchen in den 60er-Jahren
Podiumsgespräch mit Dagmar Hub (Journalistin), Katja Baumann (Pfarrerin Burlafingen), Adelbert Schloz-Dürrr, Sieglinde Hegelau-Lipp (Pauluskirche) und Frau Prof. Dr. Eva-Maria Seng (Kunsthistorikerin, Ethnologin, Uni Paderborn)
Bei genauem Blick, dem die Veranstaltungsreihe dienen soll, stellen sich Fragen: Gingen dabei architektonische Moderne und Demokratie wirklich immer grundsätzlich Hand in Hand? Diente der unbedingte Bruch mit Traditionen nicht auch der Verdrängung von politischen Belastungen und schuldhaften Verstrickungen? – und, wenn ja, wo wurde dies auch architektonisch offenkundig? Wie belastbar ist in Wahrheit, die in Ulm seit der Gründung von HfG und vh durch die Generation Inge Aicher-Scholls und Otl Aichers ausgegebene Kampf-Parole zum Wiederaufbau der zerstörten Stadt: »Traufe« (Moderne) oder »Giebel«(Traditionalismus und Vergangenheitsorientierung)? Unsere Gäste auf dem Podium werden sich diesen Fragen stellen und Antworten suchen.
Eintritt frei, Spendenkasse
Hinweis:
Der Architektursonntag findet am 10. März um 11:15 Uhr in der Pauluskirche Ulm statt; Gottesdienst und Matinée zum Thema »Klaus Arnold, Wiederentdeckung eines Malers«. Der Gottesdienst am Palmsonntag, 14. April dreht sich um die »Morgendämmerung des Friedens« und bespricht die Fresken zur Johannesapokalypse des Malers Klaus Arnold.
Eröffnung der Ausstellung unter den Arkaden »Siehe ich mache alles neu« am 10. März, Ausstellungsdauer bis 28. April.
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