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Beschreibung
Der Saitenmagier Zed Mitchell spielt mit seiner Band am Sonntag, 3. Februar, im Fiddlers's Green in Pfaffenhofen. das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Er besitzt die Fähigkeit, jede Saite einer Gitarre mit einer persönlichen Note zu spielen.
So lässt der Saitenmagier sein Instrument mal rocken, dann virtuos klingen oder
melancholische Klangteppiche weben. Wenn Zed Mitchell spielt, erklingt Bluesmusik mit
einer inspirierenden Facette.
Der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Gitarrist, Sänger und Komponist Zed
Mitchell zählt zu den bekanntesten und bedeutendsten Gitarristen in Europa. Seine
Lebensgeschichte ist so abwechslungsreich und inspirierend, dass sich manch ein
Gitarrenspieler wünscht, eben solch eines führen zu dürfen: Schon immer fasziniert von
seinem Instrument, spielte er als Jugendlicher mit einigen, im ehemaligen Jugoslawien
recht bekannten Bands auf vielen Bühnen und eignete sich sein bis heute markantes Spiel
an.
Schließlich fiel 1970 die Entscheidung, sein Leben der Musik zu widmen und so schrieb,
sang und spielte er mit aller Leidenschaft gemeinsam mit seiner Band „Land“. Und nur vier
Jahre später erzielten sie mit „Shoshana“ den ersten internationalen Single-Hit.
Fernsehauftritte und Radiointerviews folgten auf diesen großen Erfolg – und schließlich
spielte Zed Mitchell mehrere Jahre europaweit als Support-Act auf den Tourneen von
Focus, Deep Purple oder Ian Gillian. Diese Zeit prägte sein Spiel. Er begann, Rockmusik und
Bluesnoten zu vermischen, lotete die Grenzen seines Instrumentes aus und entwickelte
einen neuen, eigensinnigen Powerblues, der schon damals Stimmungen perfekt einfangen
und umsetzen konnte. Ende der siebziger Jahre erfüllte er sich einen weiteren Traum, als
er in Belgrad die „Schule für Rock-Gitarre“ eröffnete. Dieser neuen Aufgabe widmete er
sich einige Jahre, bis er 1988 nach München zog, um in den Arco-Studios zu arbeiten.
Dass Zed Mitchell seine eigene musikalische Sprache entwickeln konnte, verdankt er auch
den Begegnungen und der Arbeiten an Projekten aus jener Zeit als Studiomusiker. Viele
herausragende Produzenten wie Malcolm Luker oder Filmkomponist Nick Glennie- Smith,
seinerseits die rechte Hand vom zweifachen Oscar-Gewinner Hans Zimmer, begleiteten ihn
auf seinem Weg und führten zu einer steten Weiterentwicklung seines flinken Fingerspiels
und der einfühlsamen Art, den Saiten der Gitarre bestimmte, gesetzte Noten zu entlocken.
Diese Fähigkeiten wussten Künstler wie Tina Turner, Phil Collins oder auch Pink Floyd sehr
für ihre Aufnahmen zu schätzen und auch Eros Ramazotti oder Natalie Cole buchten den
Saitenmagier für ihre Studioaufnahmen. Auch deutsche Stars wie Curt Cress, Udo
Lindenberg und Leslie Mandoki setzen auf die herausragende Spielweise von Zed Mitchell.
Einen seiner größten Erfolge feierte Mitchell schließlich mit dem Münchner Symphonie
Orchester, für die er alle akustischen und elektrischen Gitarren einspielte und deren CD
sich mehr als eine Millionen Mal verkaufte. Stolz ist er, sich mit seinem Gitarrenspiel auf
dem Soundtrack des Blockbusters Indianer Jones verewigt oder auch als Support-Act mit
seiner Band für Weltstars wie Joe Cocker, Santana und B.B. King gespielt zu haben.
Gemeinsam mit vielen musikalischen Freunden der Blues- und Rock-Szene in Deutschland
veröffentlichte Zed Mitchell 2008 sein Album „Springtime in Paris“, auf das 2010 „Summer
in L.A.“ und letztlich ein Jahr später „Game is on“ folgten.
In diesen Alben zeigt sich die Eleganz und das perfekte Handwerk des Saitenmagiers:
mitreißend präzise gespielt, sensibel und einfühlsam zelebriert oder feurig und
ausdrucksstark interpretiert, baut Zed Mitchell Musikschlösser mit zahlreichen Facetten
zum Tanzen, Rocken oder melancholischem Treiben. Die Dynamik seiner Fingerfertigkeit
und die ausgeprägte Spielfreude sind in jeder Note spürbar, wenn nicht zum Greifen nah
und zeigen, dass er als Profi-Musiker sein Handwerk in allen Genres perfekt beherrscht.
So wundert es nicht, dass Zed Mitchell bis heute mit seinem Fachwissen und seinem Gespür
zu den „Most wanted“ Musikern in Deutschland zählt. Musikliebhaber, Insider und andere
Künstler zählen ihn zu der Spitze der Blues-Szene und nennen seinen Namen in einem
Atemzug mit Künstlern wie Eric Clapton, Mark Knopfler, Gary Moore oder Robert Cray. Und
wer Zed Mitchell einmal mit seiner charmanten Art live erlebt hat, wer den Blues in den
von ihm gespielten Noten gehört hat, der weiß auch, warum das so ist.
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