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Beschreibung
Schauspiel von Friedrich Schiller
Kain und Abel, Romulus und Remus, Kim Jong-un und Kim Jong-nam: Hass und Rivalität zwischen ÂBrüdern sind so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Zwar endet nicht jede familiäre Auseinandersetzung mit einem Brudermord, doch gibt es in der Hoch- sowie Popkultur unzählige Beispiele für tragische Ausgänge von Geschwisterfehden.
In einer der berühmtesten Dramatisierungen eines Âsolchen Konflikts schickte ein zunächst anonymer schwäbischer Autor 1781 seinen Helden Karl in den Kampf gegen seinen Bruder Franz, die abgelebte ÂVater-Welt und zugleich in einen fragwürdigen GuerillaÂkrieg für Gerechtigkeit und Gedankenfreiheit. Was heute zum Kanon eines jeden Abiturienten gehört, sorgte bei der Uraufführung für einen Theaterskandal allererster Güte Âinklusive Empörung, Wut und geballter Fäuste, machte den Dramatiker über Nacht berühmt – und rechtfertigte nebenbei terrorisÂtische Handlungen gegen ein bestehendes System.
Friedrich Schiller stellt in seinem Dramenerstling die Frage nach den Kriterien für Recht und Unrecht, Aufbegehren und Gewalt, Überzeugung und Extremismus. Wie lautet unsere Antwort?
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