Kalender


Donnerstag 19.04.18

20:00 Uhr

Barfuss nackt, Herz in der Hand

Da geh ich hin! Freunde einladen

QR-Code erzeugen



Abendkasse 13,50 Euro   erm. 10,50 Euro  

Beschreibung

 


»Und meine Frau fliegt im Himmel. Hoch fliegt. Sehr hoch. Dann wird sie wie ein kleiner Vogel. Und dann ich sehe sie nicht mehr. Sie ist bei Gott.«

Ali, Moslem, Familienvater, Müllmann lebt und arbeitet seit vielen Jahren als Gastarbeiter in Deutschland. Er hat seine eigenen Ansichten über das Land und die Leute, über die er mit Naivität und Komik erzählt. Er ist beliebt, hat sich ein eigenes Haus erarbeitet und seine Familie ist sein Mittelpunkt.
Mit einer gewissen Naivität erzählt der Gastarbeiter Ali seine Gedanken, seine Geschichte. Sehr geprägt von seinem eigenen sozialen und kulturellen Hintergrund spiegelt er deutsche Verhältnisse wider. Im Zentrum seiner Reflexionen stehen seine Familie, seine Arbeitskollegen und eine alte Frau. Seit 25 Jahren lebt Ali nun in Deutschland, hat sein eigenes Häuschen, und ist bei seinen Kollegen beliebt. Für ihn ist die Familie einer der wichtigsten Punkte im Leben (»Ein richtiger Mann ist Drei.«) Aber dieses Glück wird zerstört, als ein Brandanschlag auf sein Haus dem fassungslosen Ali seine Frau und einen Sohn raubt. Die unvoreingenommene Art, mit der Ali das Geschehene berichtet, macht betroffen, obwohl er weder anklagt noch in hasserfüllte Parolen gegen die Mörder verfällt. In einem ganz eigenen Sprachduktus berichtet Ali von seiner Welt. Er erzählt von traurigen und von lustigen Momenten, und macht damit deutlich, dass er vor allem ein Mensch ist.

Im Verlauf dieses emotionalen Monologs wird klar, dass Alis Haus von Rechtsextremisten angezündet und seine Frau und sein Sohn dabei getötet wurden. Folge dieses traumatischen Erlebnisses ist eine gebrochene Seele, aber Ali klagt nicht an, das Sprechen ist sein Mittel, um die unerbittliche Vergangenheit zu bändigen, das Herz in die Hand zu nehmen und eine bessere Zukunft auszumalen.

Vor nahezu 25 Jahren setzen Rechtsextremisten das Haus einer Solinger Familie in Brand und fünf Menschen starben dabei. Dies nahm der iranische Autor Ali Jalaly zum Anlass, diesen emotionsreichen Monolog zu schreiben, der mit Mohammad-Ali Behboudi in der Rolle des Ali 1997 den Oberhausener Theaterpreis und 1998 den 1. Preis im NRW Festival »Theaterzwang« gewann.
Mohammad-Ali Behboudi, aus vielen Fernsehproduktionen bekannt und war zuletzt in der beeindruckenden Produktion »Ich werde nicht hassen« am Theaterhaus Stuttgart zusehen, mit der er den Monica-Bleibtreu-Preis der Hamburger Privattheatertage gewann.

20 Jahre nach der Uraufführung in Oberhausen, zeigt Mohammad-Ali Behboudi - in Kooperation mit dem Studio Theater -  eine Neuauflage des Monologs von Ali Jalaly als Stuttgarter Premiere.

bei dieser Veranstaltung wirken mit:

Veranstaltungsort

Studio Theater Stuttgart e.V.

Hohenheimer Str. 44
70184 Stuttgart

Lageplan


Gästelisten


partykel.info für Smartphones!

Weitere Veranstaltungsinfos

Für Region Tübingen / Reutlingen:

Für Region Ermstal,
Schwäbische Alb:

Für Region Zollernalb:

Für Region Stuttgart:

STUGGI.INFO - Kultur- & Nighlifeportal für die Stuttgarter Region

Für Region Ulm:

Für Region Schwarzwald:

Für die schwarze Szene:


Kalender

Wochenübersicht
Kinoprogramm
Event eintragen

Bilder

Alle Galerien

Weblogs

Weblogeinträge
Alle Weblogs
partykelblog

Community

User
Gruppen

Locations

Locations
Vereine
Projekte/Initiativen

Medien/Musik

DJs
Musiker
Bühne
Bildende Kunst
Neue Medien
Schrifsteller

Informationen

Impressum
Datenschutz
FAQ
Kontakt



Passwort/Benutzername vergessen?
Jetzt registrieren