Beschreibung

Robert Menasses großer europäischer Roman dreht sich u. a. um Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, deren Image sie aufpolieren soll. Und um David de Vriend, der als Kind von einem Deportationszug sprang und nun bezeugen soll, was er im Begriff ist zu vergessen. Dann sind da noch Kommissar Brunfaut, der aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen muss, und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, der vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen soll, die seine letzten sein könnten. In Brüssel laufen alle Fäden zusammen …

Robert Menasse spannt einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.

Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre an der Universität São Paulo. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.

https://www.osiander.de/veranstaltungen/tuebingen.cfm?evt_id=2591

Kino Museum

Wilhelmstr. 3
72074 Tübingen

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