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Beschreibung
Oper in drei Akten von François-Benoît Hoffmann (1760 – 1828) nach Euripides (485/480 – 406 v.Chr.)
Musik von Luigi Cherubini (1760 – 1842)
Fassung mit neu komponierten Rezitativen von Alan Curtis (*1934)
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Er ist der „missing link“ der Operngeschichte, der Mittler zwischen Haydn, Gluck, Mozart einerseits und Beethoven, Weber oder Bellini andererseits. Der Florentiner Komponist Luigi Cherubini, der in Paris zu Ruhm und Ehre kam, verbindet in seiner MÉDÉE die noch jungen Errungenschaften der sinfonischen Kompositionsweise mit den großen Tableaux der französischen Revolutionsoper. 1797 in Paris uraufgeführt, mehr als 150 Jahre später von Maria Callas in italienischer Sprache wiederentdeckt, stellt Cherubinis MÉDÉE den seit Euripides in ungezählten Adaptionen behandelten Stoff um die Zauber-Priesterin Medea so pur und schlicht dar wie keine andere Vertonung.
Kaum hat Jason das Goldene Vlies mit Medeas Zauberkraft erworben, wendet er sich Kreons Tochter Dircé zu. Medea rächt sich doppelt: Sie vergiftet das Hochzeitskleid der neuen Braut Jasons und tötet die noch kleinen Kinder, die Medea mit Jason gezeugt hatte. So gradlinig die äußere Handlung verläuft, so aufgewühlt und leidenschaftlich zeigt sich Cherubinis musikalisches Psychogramm einer Liebenden, einer Rächenden, einer Kindsmörderin und einer Verzweifelten.
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