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Donnerstag 19.02.15
20:00 Uhr
PETRA AFONIN: ES IST NIE GENUG



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Theater- und Chanson-Programm
von und mit Petra Afonin
am Klavier: Susanne Hinkelbein
Wir begegnen hier unter anderem „alten Kindern“ sehr alter Eltern, die in der Pflege und Begleitung aktiv sind, ob zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung.
„Es ist nie genug“ könnte auch heißen: Komme ich selbst noch vor? Der viel zitierte „Burnout“ ist bei pflegenden Angehörigen keine Seltenheit.
Wie sieht eigentlich Begleitung aus, wenn die Beziehung – zum Beispiel zu Vater oder Mutter – nicht gut war? Auf welche Weise wird ein Mensch betrauert, der nie für uns dagewesen ist?
Wird Trauerarbeit schon zu Lebzeiten geleistet, zum Beispiel bei der Betreuung von Demenzkranken?
Sind Senioreneinrichtungen wirklich so schlecht wie oft ihr Ruf oder spricht man zu Unrecht vom sogenannten „Abschieben“?
Das sind nur einige der vielen Fragen, denen Petra Afonin bei der Recherche für „Es ist nie genug“ nachgegangen ist. Trotz des schweren Themas bietet das Stück aber auch Raum für Utopie und Träume – und sogar für kabarettistisch-heitere Momente. Das Grundklima des Programms ist ein Jasagen zum Leben, verbunden mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung. Der Hospizgedanke, Leben bis zuletzt zu gestalten, zieht sich wie ein roter Faden durch die Aufführung und ermöglicht Vertrauen auf Begleitung bis zuletzt.
Susanne Hinkelbein hat die berührenden Texte von Petra Afonin sensibel und facettenreich vertont. Lieder wie „Ich würde mir Würde wünschen“ sprechen unser aller Ängste und Hoffnungen an.
Es ist nie genug
sterben – begleiten - zurückbleiben
von und mit Petra Afonin
am Klavier: Susanne Hinkelbein
Regie: Sibylle Broll-Pape
Komposition: Susanne Hinkelbein
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