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Donnerstag 08.01.15
20:00 Uhr
VERENA BUSS LIEST SENECA - KÜRZE DES LEBENS



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Seneca: Die Kürze des Lebens
Durs Grünbein: Im Namen der Extreme (ein Postskriptum)
„Wir erhalten kein kurzes Leben, sondern haben es dazu gemacht, und es mangelt uns nicht an Zeit, sondern wir verschwenden sie“, schreibt der römische Philosoph Seneca. Lucius Annaeus Seneca wurde um 4 v. Chr. in Córdoba (im heutigen Spanien) geboren und starb 65 n. Chr. in Rom. „Die Kürze des Lebens“ ist eine beeindruckend moderne Analyse des Zeitbegriffs an sich und des konkreten menschlichen Umgangs mit der Zeit. Senecas eigenes Leben wurde allerdings ebenfalls und ungewollt verkürzt, als ihn sein Schüler, der Kaiser Nero, zu einem spektakulären Selbstmord zwang.
Der Dichter Durs Grünbein (*1962) befreite den berühmten Text aus der Schublade der ewig haltbaren Lebensrezepte. Ihn interessierte das Janusköpfige von Seneca, seine schriftstellerische Könnerschaft, der Widerspruch zwischen Philosophie und Leben, aus dem gar Dichtung entsteht. (Texte: Waldhaus Sils)
Verena Buss (*1949) wurde in Baden-Baden geboren und ist dort aufgewachsen. In Hamburg absolvierte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Es folgten viele prominente Theaterengagements in Köln, Basel, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und immer wieder als Gast in Basel und am Schauspielhaus Zürich. „Eine der grossen Stimmen des deutschsprachigen Theaters“, schreibt die Basler Zeitung. (verenabuss.com)
Daniel Studer (*1961) lebt in Zürich. Er widmet sich als Kontrabassist der improvisierten Musik, ist Gastkomponist im Elektronischen Studio in Basel und unterrichtet Improvisation und Komposition an der Berner Hochschule der Künste. Studer hat kammermusikalische Werke komponiert, Rauminstallationen mit Elektro-nik konzipiert und wirkt in verschiedenen Kammerensembles mit. (danielstuder.ch)
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