Kalender
Montag 23.06.14
17:30 Uhr
Transportprozesse in Zellen: Nobelpreisträger Randy Schekman spricht über seine Entdeckungen
Organisiert von der Fachschaft Biochemie



Abendkasse frei |
Beschreibung
Auf einer kurzen Vortragsreise durch Europa macht Nobelpreisträger Professor Randy Schekman in Tübingen Station. Der Zell- und Molekularbiologe war 2013 gemeinsam mit James Rothman und dem in Deutschland geborenen Thomas Südhof für seine Entdeckungen zu Transportprozessen in Zellen mit dem Nobelpreis für Medizin und Physiologie ausgezeichnet worden. Auf Einladung der Studierenden des Interfakultären Instituts für Biochemie (IFIB) der Universität Tübingen hält Schekman am
Montag, 23. Juni 2014,
um 17.30 Uhr
im Großen Hörsaal des IFIB,
Hoppe-Seyler-Straße 4,
auf Englisch den Vortrag „Genes and Proteins that Control Secretion and Autophagy“ – Gene und Proteine, die Ausscheidung und Autophagie kontrollieren. Der Eintritt ist frei.
Über Prozesse der Autophagie, also die Selbstverdauung, gewinnen Zellen bei Nahrungsmangel Nährstoffe. Schekman identifizierte mehrere Gene beziehungsweise Proteine, die beim Transport in Zellen über membranummantelte Bläschen, die sogenannten Vesikel, eine Rolle spielen. Transportgut wie Bau- und Nährstoffe oder auch Müll werden dabei in Membranen verpackt, die sich als Vesikel abschnüren und so verschickt werden. Bei diesen Prozessen ergeben sich zahlreiche Regulationsmöglichkeiten, etwa über das Anhängen bestimmter Proteine. Schekman und seine Kollegen Rothman und Südhof konnten bis in viele molekulare Details klären, wie Stoffe in den Zellen zur richtigen Zeit an den jeweils richtigen Ort geliefert werden. Schekman forscht am Howard Hughes Medical Institute der University of California in Berkeley, USA.
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