Beschreibung

Neue Gesprächsreihe am LTT von und mit Jürgen Wertheimer:

„Ein Gespenst geht um!“ Nicht nur in Europa, sondern weltweit gibt es ein Problem: das Gespenst der Annexion. Regionen & ganze Länder wie die Krim, die Ukraine, das Westjordanland, Gaza, Kanada oder Grönland sind betroffen. Mächtige Politiker versuchen, neue Gebiete für sich zu beanspruchen und behaupten, diese würden ihnen eigentlich gehören.

In der Reihe „Annexionen und Übergriffe“ geht Jürgen Wertheimer den Ursachen und Folgen solcher Übergriffe nach. Er zeigt auch Möglichkeiten, wie man sich dagegen wehren kann.

Annexion 1 - Kanada

„We are already great!“ ist Kanadas Reaktion auf Trumps Idee, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen. Diese Idee hat dazu geführt, dass sich die Menschen in Kanada stärker mit ihrem Land identifizieren. Verschiedene kulturelle, ethnische und politische Gruppierungen haben ihre eigenen Interessen zurückgestellt und Kanada beginnt, sich neu zu definieren. Das wachsende Gefühl von Zusammenhalt und Eigenständigkeit bedeutet aber nicht, dass die Gefahr einer Annexion gebannt ist. Mächtige Kräfte, die dahinterstehen, respektieren keine Grenzen und handeln nur nach ihren eigenen Interessen. Solche ständigen Grenzverschiebungen können große Probleme verursachen.

Jürgen Wertheimer – das ist Tübingens literarischer Spürhund! Von 1991 bis 2015 hat er als Professor an der Uni Tübingen die internationale Literaturszene aufgemischt und dabei Komparatistik, Germanistik und noch viel mehr unterrichtet. Mit seinem „Cassandra Project“ nutzt er Bücher wie eine „Kristallkugel“, um Krisen vorherzusagen – und sorgt damit bundesweit für Aufsehen. Wertheimer ist nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Autor und Ideengeber, der zeigt: Literatur kann mehr als nur unterhalten – sie kann die Welt verändern!

Kompetente Gäste werden die Überlegungen begleiten.

Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen (LTT)

Eberhardstr. 6
72072 Tübingen

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