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Studium Generale - Prävention in der Medizin (1)
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http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/studium-generale.html
Beschreibung
Organisation: Zentrum für Medizin, Gesellschaft und Prävention der
Universität Tübingen
Dr. med. M. Sc. L. Geza Rothenberger; Prof. Dr. med. Andreas Nieß;
Prof. Dr. med. Dr. phil. Urban Wiesing
In unserer modernen Gesellschaft treten in den letzten Jahren vermehrt
Erkrankungen auf, die eine hohe Korrelation zu bestimmten
Lebensgewohnheiten aufweisen, z.B. die Zuckerkrankheit (Diabetes
mellitus), starkes Übergewicht und Fettsucht (Adipositas), Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, Krebs und Depressionen. Sie alle werden maßgeblich
auch von der Ernährung, Bewegung, von Stress und Umwelt
beeinflusst. Aus den Erkrankungen entstehen zusätzlich zur Beeinträchtigung
des persönlichen Wohlbefindens hohe gesellschaftliche
Kosten: sowohl Ausgaben für die Behandlung als auch wirtschaftliche
Einbußen durch krankheitsbedingte Ausfälle am Arbeitsplatz.
Daher besteht sowohl von Arzt-Patienten-Seite als auch von Seiten
der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der dringende Wunsch, durch
Prävention Krankheiten vorzubeugen. Doch wie kann dies in die Tat
umgesetzt werden? Welche medizinischen Präventionsmöglichkeiten
bestehen überhaupt bei verschiedenen Krankheitsbildern? Helfen die
viel propagierte „gesunde Ernährung“, Bewegung und Vorsorge wirklich
und vor allem wem? Wie sieht eine gelungene Prävention aus, die
verschiedene Altersgruppen, vom Kind über den Berufstätigen bis hin
zum alten Menschen, berücksichtigt? Und welche ethischen Fragestellungen
ergeben sich hieraus für den Einzelnen bzw. unsere Gesellschaft
als Ganze?
Die zweisemestrige Vorlesungsreihe „Prävention in der Medizin“ wird
dieses komplexe Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten
und zum Abschluss mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft diskutieren,
wobei sowohl Möglichkeiten und Grenzen als auch Freiheiten
und Einschränkungen unterschiedlicher Präventionsstrategien kritisch
reflektiert werden.
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