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Schön ist anders
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Land: Deutschland Jahr: 2010
Beschreibung
Als Polizisten auf einer Baustelle ein verlassenes und demoliertes Fahrzeug finden, machen sie eine grausige Entdeckung. Im Kofferraum des Autos liegt eine Leiche. Die herbeigerufenen Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler ermitteln, dass es sich bei dem Toten um Jörg Korsack (Christian Maria Göbel) handelt, den Personalleiter der städtischen Verkehrsbetriebe. Er ist brutal erschlagen worden. Seine ständigen Affären mit jüngeren Frauen waren seiner Frau Sabine (Corinna Harfouch) – auch wenn sie das Gegenteil behauptet – ein Dorn im Auge. Auch in seinem Betrieb war Korsack nicht sehr beliebt. Besonders sein Verhältnis zu der langjährigen Mitarbeiterin Moni Fischer (Jule Böwe) war angespannt. Da das Auto, in dem der Tote gefunden wurde, ihrem Ehemann Uwe Fischer (Martin Brambach) gehört, rückt das Ehepaar ins Zentrum der Ermittlungen. Dabei erfahren die Kommissare, dass ihr 17-jähriger Sohn Tobias, der eine Lehre im Verkehrsbetrieb beginnen sollte, mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus liegt. War er eifersüchtig auf Korsack, weil der ein Verhältnis mit der hübschen Straßenbahnfahrerin Mandy Wachowiak (Susanne Bormann) angefangen hatte, in die der Junge heillos verliebt war? Korsacks Stellvertreter Siggi Mertens (Peter Kurth) hat eine ganz eigene Sicht auf seinen Chef, mit dessen Führungsstil und Disziplinarmaßnahmen er nicht einverstanden war ... (daserste.de)
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Kategorien:
Europäischer Film » Deutschland
Genre (Film) » Krimi
Tatort » Ort: Leipzig (MDR)
FiFa schrieb am 12.12.2010 um 22:33 Uhr
Also ich kann mir nicht helfen - ich kann mich nicht für das neue Leipziger Tatort-Duo Saalfeldt und Keppler begeistern. Die frühere Besetzung mit Ehrlicher und Kain hatte wenigstens etwas, was meiner Meinung nach für einen Tatort essentiell ist: Lokalkolorit - also einen Bezug zu der Stadt / Region, in der ein Tatort spielt. Saalfeldt und Keppler könnten dagegen überall ermittel. Da gibt es NULL Bezug zu Leipzig und seiner Region! Für mich geht da etwas verloren, was den Tatort doch eigentlich ausmacht. Tatort Leipzig ist im Grunde nur noch irgend ein Krimi im Ersten - hätte aber genau so gut vom ZDF, RTL oder irgend einem anderen Sender produziert werden können. Schade eigentlich...
Gerettet hat diesen Tatort Martin Brambach, der nicht nur ein sehr guter Schauspieler ist (auf jeden Fall ein besserer als Simone Thomalla und Martin Wuttke), sondern auch Ostdeutsche Wurzeln hat und damit dieser Folge des Leipziger Tatorts ein wenig von seiner Sterilität genommen hat.
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Cineast schrieb am 16.12.2010 um 21:29 Uhr
Was das neue Leipziger Ermittler-Duo anbelangt, so geht es mir da ja ganz ähnlich wie dir, FilmFan: Bis zu diesem Tatort waren mir die beiden in jeder Hinsicht zu glatt, zu wenig originell und, ja genau, mit Null Bezug zu der Region. Die beiden bringen zu wenig von dem in ihre Rollen ein, weswegen ich gerne Tatorte schaue. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei diesem Tatort Saalfeldt und Keppler zum ersten mal immerhin etwas abgewinnen konnte, weil man etwas über die Vorgeschichte der beiden erfahren hat: Keppler war Alkoholiker; sein Sohn ist gestorben, während Keppler irgendwo seinen Vollrausch ausgeschlafen hat; Saalfeldt hat Keppler verlassen, weil er sich in seiner Alkoholabhängigkeit nicht hat helfen lassen... Hinter der glatten Fassade hat es also endlich mal ein bisschen gemenschelt. Sehr schön! Aber letztlich ist das noch viel zu wenig, um etwas daran zu ändern, dass ich Kain und Ehrlicher immer noch nachtrauere...