PartyReutlingen hat am 02.11.2011 um 00:51 Uhr dieses Profil bewertet

FiFa schrieb am 13.10.2010 um 20:42 Uhr

Geht mir genauso wie joda - ich muss mir den Film wohl nochmal anschauen...

BlaBliBlubb schrieb am 24.09.2010 um 17:41 Uhr

Top Thematik, top Schauspieler, top Geschichte. Einfach nur Top.

joda schrieb am 29.08.2010 um 19:54 Uhr

oha! ich glaub, ich muss mir den Film nochmal anschauen...

Cineast schrieb am 28.08.2010 um 17:51 Uhr

Hmm... du könntest Recht haben, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Hab jetzt mal ein bisschen recherchiert: Tatsächlich hab ich so eine Interpretation des Endes nirgends sonst finden können... aber je länger ich darüber nachdenke, desto schlüssiger scheint mir das was du da schreibst. Das gibt dem Film nochmal eine ganz andere Note, macht ihn noch vielschichtiger. Auf ganz unscheinbare Weise ein echter Paukenschlag am Ende des Films, der vieles plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt!

Stephan schrieb am 27.08.2010 um 00:01 Uhr

Ok, ich versuch dann mal eine kurze Erklärung:

Bereit in einer früheren Szene - und nur in dieser Szene! - sagt Ennis Del Mar zu Jack Twist genau das, was er am Ende des Films mit Jacks Hemt in der Hand (jenes Hemt, das Jack in ihrem gemeinsamen ersten Sommer auf dem Brokeback Mountain getragen hatte) vor sich hinmurmelt: "Jack, ich schwör's dir ..." Allerdings handelt es sich dabei in der früheren Szene um eine Drohung, die ich aus dem Gedächtnis heraus nur sinngemäß wiedergeben kann: "Wenn ich erfahre, was nie erfahren möchte, dann Jack, ich schwör's dir, bring ich dich um!". Diese Drohung stieß Ennis in besagter Szene zweimal aus, als in ihm der Verdacht aufkeimt, dass Jack Affairen mit anderem Männern haben könnte. Im wahren Leben könnte es sich dabei um einen Zufall handeln - bei einem Drehbuch kann man diese Möglichkeit aber getrost ausschließen. Also kann man einen Zusammenhang herstellen zwischen der Szene, in der der Satz "Jack, ich schwör's dir ..." Teil einer sehr ernst gemeinten Drohung war, und dem letzten Satz des Films...

Als Ennis Del Mar bei Jacks Eltern zu Besuch ist, erfahren die Zuschauer, dass Jack gegenüber seinen Eltern all die Jahre davon geredet hat, er würde gerne gemeinsam mit Ennis eine Ranch bewirtschaften... nur im letzten Jahr - also kurz vor Jacks Tod! - sprach er plötzlich davon, dass er seinen Traum nun mit einem anderen Mann verwirklichen wollte. Daraus geht klar hervor, dass ein anderer Mann in Jacks Leben getreten ist, der für Jack nicht nur eine Affaire war. Die Tatsache, dass der Zuschauer das erst an dieser Stelle erfährt muss jedoch NICHT bedeuten, dass auch Ennis erst durch Jacks Eltern von der neuen großen Liebe ihres Sohns erfährt. Meine These: Ennis erfuhr schon früher davon (...was sehr naheliegend ist, wenn man bedenkt, dass Jack sogar bereits seinen Eltern gegenüber den neuen Mann in seinem Leben erwähnte...) und machte daraufhin seine Drohung wahr: Nicht etwa, indem er Ennis selbst umbrachte, sondern indem er ein traumatisches Erfahrung aus seiner Kindheit nutzte, um seine Drohung wahrzumachen - die Erfahrung, dass es in einer homophoben Gesellschaft bereits tödlich sein kann, wenn bekannt wird, dass ein Mann schwul ist...

joda schrieb am 26.08.2010 um 15:06 Uhr

Stephan, das würde mich auch mal interessieren. Hab den Film zwar gesehen, aber kapier auch nicht so recht, was du meinst.
Ansonsten: Hatte eigentlich überhaupt keine Lust, eine "dragische Schwulen-Romanze" anzuschauen, wurde aber durch meine damalige Freundin mehr oder weniger dazu gezwungen... am Ende des Films war ich echt fertig UND total beeindruckt! Kann Cineast nur zustimmen: Der Film ist ein einzigartiges Meisterwerk!!

Cineast schrieb am 22.08.2010 um 19:42 Uhr

Stephan, was meinst du mit "schockierende Andeutung"? Habe ich da am Ende des Films etwas nicht verstanden?

Stephan schrieb am 22.08.2010 um 15:29 Uhr

Der Film ist tatsaechlich in allen Belangen herausragend! Angefangen beim Drehbuch, über die Regie bis hin zu den Schauspielern. Und das ganze vor einer atemberaubenden Kulisse!
Verblüffend finde ich allerdings, dass in keiner Filmbesprechung/-kritik der letzte Satz des Films die Würdigung erhält, die er aufgrund seiner schockierenden Andeutung verdient: "Jack, ich schwör's dir ..." (Originaltext:[…] Jack, I swear...)

Cineast schrieb am 21.08.2010 um 21:53 Uhr

Ang Lees einzigartiges Meisterwerk... darin spielt ein Heath Ledger in absoluter Hochform! Eigentlich kann man den Film nur unzureichend beschreiben - man muss ihn einfach gesehen haben. Nicht umsonst hat der Film alle namhafte Filmpreise abgeräumt.