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Harold und Maude
(3 Bewertungen)
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Land: USA Jahr: 1971
freigegeben ab : 11 Jahre
Beschreibung
Der 18-jährige Harold wohnt mit seiner wohlhabenden, aber oberflächlichen Mutter zusammen in einer Villa. Er hat keine rechte Beziehung zu ihr. Nur einmal spürt er so etwas wie Bindung, als er heimlich Zeuge wird, wie zwei Polizisten ihr die Nachricht überbringen, er sei bei der Explosion des Chemielabors an seiner Schule ums Leben gekommen. Dieser Moment ist Auslöser für seine weitere Entwicklung. Wiederholt versucht er, die Aufmerksamkeit seiner Mutter durch auf schockierend realistische Weise inszenierte Scheinselbstmorde auf sich zu ziehen.
Harold ist vom Tod fasziniert. Anfangs fährt er einen gebrauchten zum Leichenwagen umgerüsteten Cadillac. Den Jaguar E-Type, den ihm seine Mutter als Ersatz für den von ihr als geschmacklos empfundenen Cadillac schenkt, baut er kurzerhand ebenfalls zum Leichenwagen um. Er fühlt sich zu Friedhöfen und Beerdigungen hingezogen. Bei diesen Besuchen begegnet er mehrmals Maude, einer 79-jährigen Frau, die mit ihm Freundschaft schließt. Maude ist wie ein Gegenpol zu ihm: unkonventionell, energisch, impulsiv und lebensfroh – obwohl (oder: gerade weil) sie auch schlimme Zeiten durchgemacht hat, so wird später in einer Einstellung eine tätowierte Nummer auf ihrem Arm gezeigt, die sie als ehemalige KZ-Gefangene ausweist, was jedoch im Film nicht weiter thematisiert wird. Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere fühlen sich Harold und Maude zueinander hingezogen und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Gleichzeitig versucht Harolds Mutter, ihn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln. Harolds Selbstmord-Inszenierungen vergraulen die Kandidatinnen jedoch ein ums andere Mal. Schließlich gesteht er seiner Mutter die Liebe zu Maude und kündigt an, sie zu heiraten.
(Quelle: Wikipedia)
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Kategorien:
Amerikanischer Film » USA
Film » Spielfilm
Genre (Film) » Komödie
KinoKarle schrieb am 17.08.2013 um 14:02 Uhr
Wie unterschiedlich man doch einen Film sehen und bewerten kann! Ich persönlich würde mich insgesamt dem Urteil von Cineast anschließen (wobei ein "gut" angemessener wäre), aber über Wikipedia bin ich gerade auf einen herrlichen Veriss dieses Films in der Variety gestossen:
Die Zeitschrift Variety bezeichnete Harold and Maude als eine „geschmacklose 'offbeat comedy'“, die den gleichen Witz aufweise „wie ein in Flammen stehendes Waisenhaus“
Cineast schrieb am 16.08.2013 um 22:11 Uhr
Ein Filmklassiker, der nur so vor Skurilitäten strotzt. Zwischen viel schwarzem Humor eingebettet steht eine unkonventionelle Liebesgeschichte zwischen dem 18jährigen Harold und der 79jährigen Maude im Mittelpunkt des Films und gibt diesem seine ganz besondere Note - aber auch eine verstörende Wendung zum Ende des Films. Alleine die Handlung sowie die beiden Hauptdarsteller machen diesen Film zu etwas ausergewöhnlichem, hinzu kommt dann aber auch noch die sensationelle Filmmusik von Cat Stevens...
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lurker schrieb am 17.09.2013 um 20:44 Uhr
Dieses Zitat zeigt doch nur, dass dieser Film polarisiert - was aus meiner Sicht deutlich für den Film spricht. Persönlich habe ich den Film in vollen Zügen genossen. Ich fand ihn schlicht ausergewöhnlich und Großartig!