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Freitag 23.03.18

19:30 Uhr

Indi(e)stinction Festival präsentiert:

Isolation Berlin

Vergifte Dich Tour 2018

Da geh ich hin! Freunde einladen

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Vorverkauf 19,55 Euro   Abendkasse 20,00 Euro   ermäßigt 17,00 Euro  

Beschreibung

 


Das Glück der Verzweiflung
Frage: Wie umschifft man als Band die Klippe des schwierigen zweiten Albums? Ganz einfach: Man schreibt die Songs für das zweite Album schon bevor das erste erscheint. Im Falle von Isolation Berlin war ja das erste Album Und aus den Wolken tropft die Zeit“ gewissermaßen ihr zweites, denn die EP-Kollektion Berliner Schule/Protopop darf durchaus als ihr erstes Album bewertet werden. Schließlich heißt Album letztlich auch nur Sammlung – nicht mehr und nicht weniger. Nun erscheint, wenn man so will, also bereits das dritte, strenggenommen aber natürlich erst das zweite Studioalbum der vierköpfigen Band, die sich unverwechselbar zwischen Spelunkenlied und Postpunk bewegt und in den letzten zwei Jahren mit Gassenhauern wie „Alles Grau“, „Fahr Weg“ oder „Schlachtensee“ ein treues Publikum erspielt hat. Großstadtmelancholie für alle! Ein funkelndes Kerzenlicht im digitalen Zeitalter... Für das Artwork zeichnet wie immer Haus- und Hofkünstler Yannik Riemer verantwortlich. Vergifte dich heißt die neue Platte, und sie knüpft nahtlos an ihr bisheriges Repertoire an, auch wenn die Band scherzhaft behauptet, es sei ihr bisher unpersönlichstes Album. Doch auch hier wird wieder geliebt und verlassen, gelebt und gehasst, gedacht und verzweifelt, getrunken und – vor allem – es werden die richtigen Fragen gestellt. Auch, wenn die Antworten am Ende einer langen Nacht wieder vergessen scheinen – oder gar nicht zu finden sind: Was, wenn es tatsächlich kein richtiges Leben im Falschen gibt, kann es dann so etwas wie wahre Liebe in diesem Leben überhaupt geben? Wie soll man sich in so einer Welt Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit bewahren, wenn einem „Die Leute“ da draußen nur Lugen erzählen und, schlimmer noch, diese Lugen leben? Ja, da platzt einem schon mal der Kotzkragen!

Isolation Berlin suchen und entlehnen Metaphern für all diese Zustände bei der Biochemie („Serotonin“), aus dem klassischen Drama („Melchiors Traum“) bis in die Astrophysik hinein („Antimaterie“). Sänger und Texter Tobi Bamborschke steht mit seinem Notizbuch an der Tramhaltestelle des Lebens und wird zum Romantiker. Doch dort, wo zu Zeiten der Romantik vielleicht noch eine Eiche stand, oder eine Mühle am Bach klapperte, steht heute nur noch ein Pfandflaschenautomat. Ja, schon Heinrich Heine wusste, dass der absolute Zustand, ein Zustand aufgehobener Entfremdung dem Menschen längst unerreichbar geworden war, ein Wissen, das ihm immer wieder zu Unbehagen wird. Es ist das gleiche Unbehagen, das auch Bamborschke besingt und das die Band in ihrem lärmenden, ins aggressive kippenden Momenten wie eine moderne Berliner Ausgabe von Primal Scream klingen lässt: „K-K-K-Kicks!“ Isolation Berlin haben sich, wie vor ihnen etwa die großen TV Personalities, zwischen Pop, Psychedelic und (Post)-punk eine eigene Spielwiese eingerichtet. Jeder Geschichte weiß die Band ein passendes Soundgewand zu verpassen. Mal episch, mal direkt und geradeaus ins Gesicht. Den Begriff „Indierock“ lehnen Isolation Berlin übrigens entschieden ab, weil er ihnen vollkommen sinnentleert erscheint. Dieser Band geht es ohnehin nicht um Posen oder Moden, sondern um Haltung. Fest steht, dass sich Bamborschke, Bassist David Specht, Max Bauer an Gitarren und Tasten und Simeon Cöster am Schlagzeug in den letzten zwei Jahren mehr und mehr zu einem perfekten Rock’n’Roll Quartett zusammengeschweißt haben. Eine Band im allerbesten Sinne! Eine Gang, eine Ersatzfamilie, eine Firma, nihilistische Glaubensgemeinschaft und Saufgelage, vereint in nur zwei Worten: Isolation Berlin. Es mag verrückt klingen, doch wenn man die neuen, ausgezeichneten Songs auf Vergifte dich hört, möchte man dieser absurden Welt fast dafür danken, dass sie sich in so einem Zustand
befindet. Wie schon Albert Camus in der „Mythos von Sisyphos“ schrieb: „Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet“. So müssen wir uns Isolation Berlin als glückliche Menschen vorstellen.
------------ (Maurice Summen)


SWUTSCHER
Die Band ist am durchstarten: Großes Feature in der taz, die interessierte Presse nennt als Referenz "Element of Crime" und wartet gespannt auf das für Anfang 2018 angekündigte neue Album.
Swutscher ist Plattdeutsch für „liederlich lebender Mensch“ - ganz platt sind die Jungs aber nicht. Im Gegenteil, denn ihre Musik ist eine Kombination aus Wahnwitz und Finesse. Schrullige Klampfen, knartziger Gesang und ganz viel Norddeutschland.

Das Sextett aus Hamburg, bestehend aus Sascha, Martin, Sven, Velvet, Mike und Seb kombiniert Komik, die man aus Opas alten Erzählungen am Lagerfeuer kennt mit „Rhener Romantik“ und den goldenen Schlager der 50er Jahre mit einem wunderbar hysterischen Garage-Sound.

Ihre 2016 veröffentlichte EP „Wahnwitz“ war innerhalb weniger Wochen ausverkauft - und das zu Recht. Dieses Knarrige, etwas Verschrobene zieht einen sofort in den Bann, lässt von der Schönheit Schleswig-Holstein träumen und macht tatsächlich wehmütig.
In den vergangenen Monaten tourten sie mit Isolation Berlin und Moonlandingz, aber das ist erst der Anfang. Die Fat White Family z.B. schwört auf Swutscher, ihre Mitglieder sind ausnahmslos bekennende Fans der Kapelle.

Verschroben durch die ländliche Schönheit der norddeutschen Gefilde wankend oder auf einem „Drahtesel“ unterwegs, aber immer mit der obligatorischen Dose Bier bewaffnet.

Hier kommen Swutscher.

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen von:

Veranstaltungsort

franz.K

Unter den Linden 23
72762 Reutlingen

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